3.5. Wir sind ja schon einige Male mit dem Taxi zum Flughafen gefahren. Doch dieses Mal war es etwas spezielles, denn unsere nächste Destination war nicht eine Stadt auf unserer Weiterreise sondern unsere „Heimatstadt“. So beschlich uns ein komisches Gefühl denn mit sowas hatten wir nicht gerechnet und waren dementsprechend auch nicht vorbereitet. Auf dem riesigen Flughafen von Bangkok ging alles, ausser der Immigration, sehr schnell. So genehmigten wir uns noch ein Bierchen bevor wir morgens um 1.00 Uhr mit vielen Schweizern und nervösen Chinesischen Touristen in die Thai Maschine stiegen. Auf dem 11 ½ Std. Flug schauten wir uns einige Filme an und versuchten etwas zu schlafen. Pünktlich um 7.45 Uhr, am 29. April, landeten wir in Kloten und Colette konnte zum ersten Mal ihr Enkelkind, die Svea, herzlich knuddeln. Wir durften uns bei Jacqueline und Niklas einquartieren und waren froh, nach all den Emotionen und einem Teller Spaghetti ins Bett zu fallen. Am Samstag holten wir das Auto in Oberrieden da Laura ja in Amerika ist und genossen am Abend ausgiebig ein Raclette. (Eigentlich wollten wir ja Reis und Curry…L) Am Sonntag besuchten wir Ugo‘s Schwester und verspeisten unser erstes Stück Fleisch das herrlich schmeckte. Gestern benötigten wir einen ganzen Tag um all die Unterlagen zusammen zu tragen, die wir für unser Australisches und Indonesisches Visa benötigten. Heute brachten wir die 2 grossen Couverts zur Post und Colette konnte mit Wonne ihre Grossmamipflichten ausüben.

 

8.5. Wieder haben wir einige emotionsreiche Tage hinter uns die sehr schnell vorüber ziehen, obwohl wir sie länger halten möchten. Die Auffahrt verbrachten wir bei strahlenden Sonnenschein in Oberrieden mit der Familie Angst. Es war schon etwas Spezielles in den „alten“ 4 Wänden zu sitzen und den Apéro im Sitzplatz zu geniessen. Ein schöner Moment den von Dani wurden wir mit einem Rindsfilette und einem Kalbskottelet verwöhnt, das nicht zu überbieten ist.

Den ganzen Freitag benötigten wir für die Auffrischung unserer Ausrüstung mit Elektronik und Medikamenten. Auch unseren Banken hatten wir einen Besuch abgestattet weil noch nicht alles so ist wie wir es wollten.

Weiter ging es mit den Emotionen, denn am Samstag fuhren wir mit dem Topolino, wieder bei strahlendem Sonnenschein, nach Bilten wo der Topiclub sich bei der Schoggifabrik Läderach zur Luftete traf. Hier durften wir neben der feinen Schoggidegustation auch all die TopianerInnen begrüssen. Leider konnten wir die Ausfahrt nicht mitmachen weil am Nachmittag unsere lieben Freunde Werni und Brigitte auf uns warteten. Auch mit ihnen verbrachten wir viele Stunden mit plaudern denn sie sind Reisebegeisterte und haben schon die ganze Welt bereist. Die letzten 3 Tage übernachteten wir in Oberrieden in Lauras kleiner Wohnung. Am Sonntag fuhren wir mit der Fähre über den schönen Zürichsee, mit fantastischem Alpenpanorama, nach Meilen. Der Ausflug führte uns in die Forch zur Fam. Steiner. Den Apéro genossen wir noch auf dem Sitzplatz und das ausgezeichnete Nachtessen mussten wir im Haus einnehmen, da trotz dem schönen Wetter die Temperaturen für uns zu kühl waren. Leider verging auch hier die Zeit zu schnell und so machten wir uns auf den „Heimweg“ damit das arbeitende Volk das Kissen noch benutzen konnte J. Unser Kissen war wieder in Urdorf stationiert.

 

10.5. Gestern überraschte Ugo sein ehemaliges Büro, die fast alle vom Stuhl fielen, ausser Brigitte, weil er es mit ihr vereinbart hatte. Natürlich gab es ein grosses Halloooo und ein lautes Geplauder ……wie früher…...J. Mit einem gemeinsamen Mittagessen wurde dieser „arbeitsreiche“ Morgen abgeschlossen. Am Nachmittag durften wir nochmals unsere Banken beglücken um einige Sachen fertig zu regeln.

Heute fuhr Ugo nach Mezzegra zu Nona die sich natürlich sehr freute ihren Bueb in die Arme schliessen zu können. Neben den Grossmamipflichten wie spazieren gehen, besuchte Colette noch ihre Eltern die sich natürlich auch sehr über ihren Besuch freuten.

 

15.5. Am Donnerstag kam Colette mit dem Zug nach Como, wo sie von Ugo und Nona abgeholt wurde. Damit sich Italien so richtig nachhaltig in unser Gedächtnis einprägt, regnete es ohne Unterbruch und die Kleider mussten von warm auf sehr kalt umgestellt werden. Um diesen „Frust“ zu überleben kredenzten wir, zum Ausgleich, die Italienische Küche sehr ausgiebig, wobei der Wein und der Grappa natürlich nicht fehlen durfte. Es wird ja wieder etwas dauern bis wir das nächste Mal solch eine Küche geniessen können. Heute hatte Petrus erbarmen mit uns und zauberte einen wunderbaren blauen Himmel über dem Comersee, mit einer herrlichen Weitsicht in die Berge. Unser Sonntagsausflug führte uns nach Lanzo zum Albergo Rondanino wo wir mit einem köstlichen, reichhaltigen Antipasto starteten und danach eine Polenta uncia mit Wildsau und Salciccia verdrückten. Das ganze rundeten wir dann noch mit einem frischen Mandarinensorbet, Kaffee und Grappa ab. „Leicht“ überfuttert begaben wir uns wieder auf den Rückweg und mussten unsere Körper mit einem kleinen Spaziergang, als Verdauungsförderung, bewegen.

 

19.5. Am Dienstag, den 17.5. auf dem Rückweg nach Zürich, spazierten wir noch bei schönstem Wetter durch den Markt von Lenno wo Colette, im Auftrag von Nona, noch ein Kleidchen für Svea kaufte. Auf dem Ceneri wurde auf der Hinweistafel informiert, dass vor dem Gotthard die Autokolonne 3 Km lang war. So entschieden wir uns über den San Bernardino zu fahren, wo wir fast keinen Verkehr antrafen. In Oberrieden und Urdorf mussten wir noch auf die Post gehen um Eingeschriebene Briefe abzuholen. Einerseits war es von der Postfinance und anderseits waren es unsere Pässe mit dem Indonesischen und Australischen Visa. Somit sind wir wieder ausgerüstet um unsere Reise fortzusetzen. Gestern buchten wir den Flug und das Hotel in Singapur. Wir erhielten noch einen Kurzbesuch von Albert und Colette spazierte mit Svea zu ihrer Schwester Denise. Am Abend trafen wir uns mit Simone und Dominik zum Abendessen im Mezzo. Heute ist wieder Büro und Waschen angesagt, bevor es am Abend zum Apéro mit Ugo’s BürokollegInnen ging. Nach kurzer Beratung spazierten wir in den Weissen Wind und tröpfchenweise trudelten einer nach dem anderen herein, wobei sich der Lärmpegel dementsprechend erhöhte..…J. Mit einem gemeinsamen Nachtessen rundeten wir das Ganze ab und mit dem letzten Zug fuhren wir nach Urdorf zurück.

 

23.5. Schon wieder sind einige ereignisreiche Tage vergangen, an welchen wir von Termin zu Termin hetzten und Colette zwischendurch noch Svea knuddeln durfte..…J. Am Freitagabend trafen wir Brigitte und Peter, die uns auf unserer Reise sehr hilfreich waren, im Fujia of Japan zu einem feinen Teppanyaki-Essen, das auch etwas länger dauerte. Der Samstag war für das Sola-Team reserviert. Colette war in der Küche und bereitete die verschiedenen Salate vor und Ugo wurde zum Grillmeister erkoren. Selbst das Wetter spielte mit und bescherte uns einen wunderbaren Tag. Am Sonntag waren wir bei Ueli und Nati eingeladen, die uns mit einer feinen Gemüselasagne verwöhnten. Natürlich gab es auch viel zu plaudern, da auch sie schon einige Länder auf unserer Kugel bereist hatten. Heute begaben wir uns ins Shoppingcenter Spreitenbach um noch einige fehlende Teile unserer Ausrüstung zu ergänzen. Am Nachmittag fuhr Ugo noch kurz nach Oberrieden um einen Teppich wieder dorthin zu bringen, währendem sich Colette mit Jacqueline und Svea durch das Shoppingcenter wühlten. Da die Temperaturen heute eher an einen Wintertag anstatt an einen Sommertag erinnern, gab es zum Abendessen ein Fondue.

 

26.5. Unser letzter Tag in der Schweiz. Kaum zu glauben wie ereignisreich und emotional unser Besuch oder Ferienaufenthalt war. Viele schöne Momente konnten wir mit der Familie und Freunden erleben. Wieder müssen wir Abschied nehmen von unseren Lieben und begeben uns von neuem auf unser Traum- und Abenteuerreise. Was erwartet uns auf der Weiterreise Richtung Australien? Treu nach unserem Motto offen, voller Tatendrang und mit guter Gesundheit begeben wir uns auf den Weg. Bei all denen die wir nicht besuchen konnten möchten wir uns entschuldigen, leider reichte die Zeit nicht für alle. Heute Morgen hiess es wieder einmal den Rest einpacken um festzustellen, dass der Koffer kleiner oder unser Gepäck mehr wurde. Mit Nick, Jacqueline und Svea fuhren wir zum Flughafen und Colette konnte Svea nochmals herzlich knuddeln bevor wir uns zum Gate begaben. Um 12.00 Uhr hob der Airbus A380 der Singapur Airlines ab, wir sagten der Schweiz adieu und

 

Danke und auf Wiedersehen.