15.2. Um 7.00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Am Check In hatten wir dann Stress, weil sie von uns ein Ausreise Ticket von den Philippinen verlangten, dass wir nicht hatten, weil wir noch nicht genau wissen, wie lange wir bleiben. Trotz längerer Diskussion war nichts zu machen und so buchten wir noch schnell einen Flug nach Japan. Von solchen Voraussetzungen wussten wir nichts und so stiegen wir ziemlich genervt ins Flugzeug. Aber nur kurz, wir sind uns ja schon einiges gewohnt. Da es keinen Direktflug gibt, machten wir einen Zwischenstopp in Hongkong und landeten um 17.00 Uhr in Manila. Bei der Grenzkontrolle erfuhren wir, dass die Visaverlängerung nur bei der Immigration gemacht werden kann. Dann hatten wir Probleme bei den ATM’s bis wir einen fanden der Geld spuckte, haben wir auch schon erlebt. Mit einem Privaten Taxi fuhren wir eine Stunde lang durch den Verkehr bis fast zum Hotel Ramada das in Chinatown liegt. Wegen dem Neujahrsfest waren die Strassen völlig verstopft und auch teilweise gesperrt. So mussten wir die letzten 50m unser Gepäck zum Hotel schleppen. Nach einem kleinen Dinner begaben wir uns aufs Hoteldach und konnten um Mitternacht ein schönes Feuerwerk verfolgen. Ziemlich müde fielen wir dann ins Bett.

 

16.2. Heute Morgen wurden wir bereits um 6.30 Uhr mit Trommeln aus dem Bett getrommelt. Nach dem Frühstück spazierten wir zur Immigration die zum Glück nicht so weit entfernt ist, aber wegen dem Luna New Year geschlossen hat. Wieder zurück im Hotel beobachteten wir aus unserem Zimmerfenster im 14. OG das treiben auf der Strasse. Vor dem Hotel zog eine Art Fastnachtsumzug vorbei. Natürlich stürzten wir uns dann auch noch ins Getümmel und liessen uns treiben. Den ganzen Tag wurden wir von lauten Trommeln begleitet.

 

19.2. Gestern besichtigten wir Intramuros, mit der von den Spanier gebauten Umfassungsmauer. Leider wurde im 2. Weltkrieg sehr viel zerstört nachdem es Jahrhunderte überstanden hatte. Der Wiederaufbau war dann auch nicht Historisch und so waren wir eher ein wenig endtäuscht von dieser Gegend. Einzig eine sehr prunkvolle Hochzeit in der San Augustin Kirche war dann noch etwas spezielles.

Nachdem nun die Neujahrsfeierlichkeiten beendet sind und der Arbeitsalltag begonnen hat, war Heute der Tag für das Immigration Büro um unsere Visaverlängerung zu beantragen. Also begaben wir uns schon früh zum Office da wir mit der üblichen Asiatischen Geschwindigkeit rechneten. Nach der Eingangskontrolle durften wir den Antrag ausfüllen, die Gebühren bezahlen und erhielten zu unserer Überraschung die Info, dass wir in einer Stunde wiederkommen sollen. Nach Kaffee und Tee im nahen Restaurant und etwas mehr als einer Stunde standen wir wieder in der Wartehalle. Einerseits waren wir nicht alleine und anderseits zeigte der Info Bildschirm…….. Error an. Dies ist nichts Neues für uns und so stellten wir uns aufs warten ein. Nach längerer Zeit kam plötzlich Bewegung in die wartende Menge und das Gedränge am Ausgabeschalter ging los. Einige wendeten sich genervt ab, aber Ugo kam mit den Pässen zurück. Wieder zurück im Hotel war dann Homeoffice angesagt.

 

21.2. Gestern holten wir unser Mietauto, einen Toyota Vios, bei Avis am Flughafen ab und heute Morgen starteten wir kurz vor 7.00 Uhr. Colette hat noch das Tomtom Navy auf ihr Handy geladen und eine Halterung sowie einen USB Anschluss gekauft. So ausgerüstet fuhren wir mit dem Tomtom durch den chaotischen Morgenverkehr. Nach etwas mehr als einer Stunde und sehr kurzer Wegstrecke fragten wir uns, ob es den keinen Highway gebe. Bei der Kontrolle mit Google Maps mussten wir feststellen, dass es einen gibt aber unser Tomtom kannte ihn nicht. Also fuhren wir nun mit Google Map weil das Tomtom partout nicht auf der gut ausgebauten Autobahn fahren wollte obwohl wir die schnellste Route eingaben. Zuerst war die flache Landschaft geprägt von Reisfelder und starker Bebauung. Dies änderte sich als wir uns den Bergen näherten und durch die Hügellandschaft fuhren. An den steilen Hängen war der Dschungel, der nur noch selten von kleinen Siedlungen unterbrochen wurde. Auch die guten Strassenverhältnisse waren vorbei und die Serpentinen begannen. Erstaunt waren wir über die Sauberkeit auf den Strassen. Nach 9 Std. erreichten wir Banaue um 16.00 Uhr, bezogen in Rice Homestay ein Zimmer und beim Bier auf der gedeckten Terrasse rasselte ein heftiges Gewitter herunter.

 

23.2. Gestern machten wir einen Ausflug auf eigene Faust und schauten uns die Reisterrassen von Banaue an. Nun ja, so richtig schön fanden wir sie nicht, also machten wir noch einen Rundgang im Dorf Banaue. Das Dorf klebt an einem Steilhang und uns erschien es wie die kleine Ausführung von Darjiling in Indien. Einzig die unzähligen Jeepneys und Motorradtaxis machten den Unterschied. Selbst das Wetter ist das gleiche. Täglicher Nebel, Wolkendecke, vereinzelte Sonnenstrahlen und einen Regenguss.

Heute waren wir mit Fena unterwegs. Sie führte uns zu den Batad Reisfelder. Doch bevor wir das Dorf mit den schönen Reisterrassen erreichten war wieder einmal eine Wanderung angesagt. Wir haben ja gesagt, dass bei uns Wanderungen gestrichen sind. Doch erreicht man diesen Ort nur zu Fuss. Um das Ganze noch zu vervollständigen waren wieder unzählige Treppenstufen darunter, die uns an Nepal erinnerten….😓 doch Fena ist eine super Führerin die unsere schwächen sah und so schafften wir es auch. Die Batad Reisterrassen gehören zum Weltkulturerbe und dies zurecht. Ein fantastischer Anblick in Mitten grüner Bergketten. Auf der Rückfahrt schauten wir noch auf das Dorf Bangaan herunter. Ein bisschen müde aber sehr zufrieden kehrten wir wieder ins Hotel zurück. Ein Herzliches Dankeschön an Fena für diesen schönen Tag.

 

24.2. Welch abenteuerlicher Weg bescherte uns die Google Navi Dame. Da es Samstag ist strömte alles nach Banaue auf den Markt. Obwohl wir bereits um 7.00 Uhr starteten hatten wir Mühe aus dem Dorf zu kommen. Mit ziemlich viel Verkehr fuhren wir durch die Berge bis wir, gemäss Navi, abzweigen mussten. Von da an waren wir fast alleine auf der Strasse, was uns stutzig machte. Wir checkten den Weg mehrmals aber er war immer der Gleiche. Colette scherzte noch das dies eine Sackgasse sei und wir den ganzen Weg zurückfahren müssen. Also fuhren wir auf guten Strassen durch unzählige Kurven und steilen Auf- und Abfahrten mitten durch die nie endenden Berge. Plötzlich standen wir wirklich am Ende der Strasse…….. Beim genaueren hinschauen, entdeckten wir die Vorsetzung mit einer Piste durch ein ausgetrocknetes Flussbeet. Holpernd fuhren wir durch und auf der anderen Seite steil hinauf bis zur normalen Fortsetzung der Strasse, dabei wurde unser Unterboden ein wenig ramponiert aber der Wagen hielt durch. Vor lauter Stress vergassen wir noch ein Foto zu machen. Diese und ähnliche Überraschungen hatten wir noch einige Male. Nun war klar wieso wir so wenig Verkehr antrafen. Trotzdem war es eine sehr eindrückliche Fahrt durch die Berge. Als wir dann auf die Küstenstrasse stiessen waren wir erleichtert und mussten über unser Abenteuer lachen. Nach 8 Std. erreichten wir Vigan und bezogen im Vigan Plaza Hotel ein grosszügiges Zimmer. Das Hotel ist im Spanischen Kolonialstil gebaut und liegt mitten im lärmigen Zentrum. Wir wurden sehr reserviert empfangen und das Restaurant stank fürchterlich nach altem Fischöl. Am Abend gingen wir in ein nahes Restaurant und assen eine ganz spezielle Seafood Platte die uns herrlich schmeckte.

 

28.2. Das Zentrum von Vigan ist im Spanischen Kolonialstil erbaut und Weltkulturerbe. Viele der Häuser sind in einem sehr schlechten Zustand. Man könnte sehr viel mehr aus dem Historischen Zentrum machen das bereits zu einem guten Teil fast Verkehrsfrei ist. Eine Aufwertung wäre auch mehr Restaurants, verschiedene Shops und Strassenkaffees. Bei unseren Rundgängen benutzten wir auch eine Pferdekutsche die uns zu einer der ältesten Kirche von den Philippinen, aus dem Jahre 1591, führte.

 

1.3. Wir waren froh unser lautes Hotel im Zentrum zu verlassen und freuten uns auf das etwas «leisere» in Manil…… schon ein bisschen schräg……. Diesmal führte uns die Navidame der Küstenstrasse entlang, die als Highway bezeichnet ist. High war jedoch nur das Verkehrschaos. Als wir dann endlich auf der Toll-Strasse waren, kamen wir zügig voran bis kurz vor Manila. Für die letzten 50 Km brauchten wir 1 ½ Std. Beim Airport angekommen gaben wir unser Auto nach 1078 Km ab und fuhren mit dem Taxi ins Ramada, wo wir wieder im 14. OG ein Zimmer bezogen.

 

5.3. In Manila war unsere Zeit vorwiegend mit der Aktualisierung unserer Homepage und der Weiterreise ausgefüllt. Ein Spaziergang führte uns nach Intramuros wo wir die eindrückliche San Augustin Kirche mit dem Museum anschauten. Da wird auch die Geschichte des Augustiner Orden dargestellt, die sehr interessant ist und seit dem Jahre 354 existiert.

Heute war die kurze Flugreise nach Legazpi angesagt. Wir hatten das Glück auf der richtigen Seite zu sitzen, so dass wir den aktiven Vulkan Mayon sehen konnten. In Legazpi wurden wir von Hans, ehemaliger Arbeitskollege von Ugo und seiner Frau Irene herzlich empfangen. Zuerst fuhren sie uns ins Lotus Blue Hotel wo wir unser Gepäck ins Zimmer stellten. Danach ging es ins Zentrum um scharfes Glace zu essen. Ach ja, Colette hatte ziemliche Magen Probleme die sie zu einer längeren Sitzung auf dem Klo, während der letzten Nacht, zwang. Zum Abendessen ging es dann gemeinsam ins Oriental Hotel, von wo aus wir das Spektakel der Lavaströme des Mayon betrachten konnten. Es ist schon etwas Spezielles wieder einmal einen Schweizerabend zu verbringen, den wir natürlich sehr genossen.

 

6.3. Heute führte uns Hans und Irene nach Santo Domingo, wo wir in einem einfachen Strand Resort die friedliche Stimmung, das Meer und die Plauderstunden genossen. Vor dem Lunch war noch ein kleiner Schwumm im relativ warmen Meer angesagt. (Nicht Brünzelseich Warm 😊) Schwarzer feiner Sand und Sonnenschein, was will man mehr.

Am Abend wurden wir wieder abgeholt und in ein Restaurant an der Uferpromenade geführt, wo Irene ein typisches Philippinisches Essen bestellte. Wieder wurde vor, während und nach dem Essen »sehr wenig» geplaudert. Ugo wurde wieder auf den neusten Stand, was so im AHB läuft, geführt. Zurück im Hotel verabschiedeten wir uns von Hans und Irene, die ab Morgen ein Programm haben. Ein herzliches Dankeschön an die beiden, für die 2 wunderbaren Tage, die wir mit ihnen verbringen durften.

 

8.3. Ein kurzer Weg von 1 ½ Std. mit einem rasenden Taxifahrer, den wir viel zu teuer bezahlten, führte uns nach Donsol ins Vitton Beach Resort wo wir ein Zimmer mit Balkon und 10m vom Meer entfernt bezogen. Da die ATM’s in Legazpi kein Geld spuckten, fuhren wir in einem Tricycle eingequetscht ins 5 Km entfernte Dorf, wo wir erstaunlicherweise Geld aus dem ATM holen konnten. Also waren wir wieder versorgt und konnten beruhigt wieder ins Hotel zurück, weil man hier nur Cash bezahlen kann.

 

9.3. Ugo buchte eine Wal Shark Tour und Colette blieb im Hotel weil das Schnorcheln nicht ihr Ding ist. Da die Abfahrtsstelle gleich neben dem Hotel ist, konnten wir es trotzdem noch gemütlich nehmen und auch wenn die Abfahrtszeit um 7.30 Uhr und der Treffpunkt beim Office um 7.00 Uhr festgelegt war. Nach dem ersten erstaunen über Ugo’s «kleine» Füsse fand der Guide doch noch ein paar passende Flossen. Mit Philippinischer Pünktlichkeit, fuhren wir um 8.00 Uhr doch noch los. Wir waren 8 Touristen, die alle deutsch sprachen und 6 Crew Mitglieder, darunter unser Guide Russel. Die Boote haben auf beiden Seiten einen Ausleger und einen schmalen Mittelteil. Unser erster Halt war nach einer Stunde bei einer Insel wo wir die Unterwasserwelt genossen und unsere Unterwasserkamera zum Einsatz kam. Leider war der Himmel ziemlich Wolkenverhangen und so kamen die Farben nicht so kräftig zur Geltung. Danach fuhren wir nochmals über eine Stunde bis zu einer Stelle wo das Meer unruhiger war. Wir mussten uns vorbereiten und auf das Kommando von Russel warten. Auf sein Zeichen sprangen wir ins Wasser und sahen zuerst gar nichts ausser die Luftblasen und das viele Plankton das die Weitsicht sehr verkürzte. Doch plötzlich sah ich etwa 2m vor mir ein grosses Maul auf mich zu schwimmen. Was für ein Anblick…….. und dann konnte man mit diesem 10m langen Walhai mit schwimmen der majestätisch durchs Wasser glitt. Ein fantastisches Erlebnis das noch lange nachwirken wird. Wir hatten dann nochmals das Glück einen etwas Kleineren zu sehen. Zwischendurch regnete es wie aus Kübeln, aber da wir eh schon nass waren spielte dies keine Rolle. Im Gegenteil, wir waren froh wieder ins Wasser zu springen um uns auf zu wärmen. Glücklich und zufrieden machten wir uns auf den Rückweg und verbrachten am Abend noch einige schöne Plauderstunden.

 

11.3. Kurz bevor wir ins Taxi stiegen, erhielten wir ein Mail das unser Flug gestrichen wurde und wir den nächsten Flug 4 ½ Std. später nehmen können. Na suuuper….. 😕 Wir informierten Hans und Irene und wir erhielten spontan eine Einladung, die Zeit bis zum Abflug mit ihnen zu verbringen. Nach dem Check Inn nahmen wir ein Tricycle und waren

10 Min. später bei ihnen. So verbrachten wir wieder einige Plauderstunden mit ihnen und Hans hatte Freude seine einbeinige Ente auf dem Dach zu zeigen. Wir wurden auch zum Lunch eingeladen und genossen die richtige Einheimische Küche. Wir verabschiedeten uns zum 2. Mal von ihnen und standen kurze Zeit später wieder auf dem kleinen Flugplatz von Legazpi. Die Wartezeit überbrückten wir mit Lindt Schoggi geniessen, die wir von Irene bekommen hatten, das war vielleicht guuuut😊 hmmmmmm. 30 Minuten früher und mit einem halbvollen Propeller Flieger verliessen wir dann Legazpi und landeten 1 Stunde später im verregneten Cebu. Mit einem miserablen Taxifahrer der kaum über das Steuerrad sah, fuhren wir zum The Henry Hotel wo wir ein grosses Boutique Zimmer bezogen. Hier war ein Künstler am Werk. Das Abendessen genossen wir im ebenfalls ausgefallenen dekorierten Restaurant.

 

14.3. Die letzten beiden Tage war für Ugo Dauersitzungen auf dem Klo angesagt mit einigen Fieberschüben. Nun ja, da es fast ununterbrochen regnete haben wir nichts verpasst.

Auf heute organisierten wir eine Besichtigungstour zur Nachbarinsel Bohol. Ugos Magen hatte sich beruhigt und das Wetter zeigte sich von der schöneren Seite. So starteten wir um 6.30 Uhr zum Hafen und nach 2 Std. Bootsfahrt erreichten wir Bohol. Da wurden wir von Sir John, dem Fahrer und Roy, dem Guide empfangen. Ugo taufte Roy zum Sumo Roy, weil er nicht der schlankste ist. Mit ihnen erhielten wir ein lustiges Team. Schon ging das ziemlich gestopfte Programm los. Erster halt war bei einem Monument und danach kam eine alte Kirche die nach dem letzten Erdbeben wiederaufgebaut wurde. Das erste Highlight war angesagt. Wir besuchten ein Tarsier Sanctuary. Diese Nachtaktiven etwa Faustgrossen scheuen Tiere sind keine Affenart, auch wenn sie mit ihren immensen Kulleraugen so aussehen, sondern Primate. Jedes Tier hat seinen Betreuer oder besser gesagt, seinen Beschützer, damit die in kleinen Gruppen durchgeschleusten Touris nicht zu nahe an die Tiere heran gehen. Anderseits würden die Touris die Tarsiere im dichten Blätterwald gar nicht sehen. Den Lunch assen wir auf einer Flossfahrt mit guter Life Musik. Die kurze Besichtigung einer Schmetterlingsfarm war ausser den speziellen Fotos nichts Besonderes. Danach kam das 2. Highlight, weswegen die meisten Touristen nach Bohol kommen, die Chocolatte Hills. Diese runden Hügel gibt es nur hier und sind einzigartig. In den heissen Sommermonaten wird das Gras braun und von weitem sehen sie dann wie Schokoladenblasen aus. Da es in letzter Zeit jedoch Zuviel geregnet hat, waren sie nun Grün. Wieder einmal wurden wir von einer einmaligen Landschaft überrascht und waren fasziniert davon. Nun ging es wieder auf den Rückweg und nach 14 Std. standen wir müde im Hotel, assen eine Kleinigkeit bevor wir den Geschichten des Kissens lauschten.

 

16.3. Gestern schauten wir noch kurz das Zentrum von Cebu City an. Natürlich musste darunter auch Magellans Kreuz sein, der im März 1521 hier landete. Das Originalkreuz sieht man nicht, da nur noch Fragmente davon übrig sind und in ein Holzkastenkreuz eingepackt wurden. Gleich daneben ist die Basilica del Santo Nino, das Gotteskind das Magellan gleich nach seiner Ankunft am 14. April 1521 der Frau vom Herrscher Raja Humabon geschenkt hatte, da sich das Paar Taufen liess. Die Basilica ist ganz aus Kalkgestein (Korallen) und aus dem Jahre 1565. Das Cebu Heritage Monument steht ca. 10 Min. zu Fuss von der Kirche entfernt. Unserer Ansicht nach sollte dieses Monument, das auf eindrucksvolle Weise die Geschichte der ersten Landung erzählt, bei der Kirche stehen. Auf einem kleinen Platz mitten im Verkehrsgetümmel kommt es nicht richtig zur Geltung.

Heute standen wir wieder früh am Frühstücksbuffet und machten uns um 8.00 Uhr auf den Weg zum Flughafen. Nach dem Einchecken und dem bezahlen des Zusatzgepäcks, eine separate Geschichte, gingen wir zum Cebu Pacific Schalter um für den nächsten Flug das Zusatzgepäck günstiger einzukaufen, was uns dann auch gelang. Um 11.30 Uhr landeten wir in Puerto Princesa und fuhren mit dem Taxi 1 ½ Std. bis nach Sabang. Im Sheridan wurden wir in ein muffiges Zimmer im Erdgeschoss einquartiert, was wir so nicht gebucht hatten. Ziemlich verärgert gingen wir zur Rezeption und wurden auf den nächsten Tag für ein besseres Zimmer mit Balkon und Poolblick umgebucht da sie im Moment kein freies hatten. Die Anlage ist sehr schön in die Umgebung eingepasst und hat eine riesige Poolanlage. Der helle Sandstrand in dieser Sichelartigen Bucht passt perfekt in die grüne Dschungellandschaft. Um das Hotel befinden sich einfache romantische Traveller Unterkünfte.

 

21.3. Das ist was…...unser neues Zimmer war im OG, hatte einen Balkon mit Blick auf den Pool und das Meer. Den muffigen Gestank gab es hier auch nicht mehr. Also so kann man sich seine Ferien vorstellen 😊

Wir buchten die Tour zum Underground River. Der Start mit dem Boot war gleich neben unserem Hotel und so waren wir mit unserer kleinen Gruppe die ersten. Nach einer 20 Min. Bootsfahrt, der schönen Küste entlang, erreichten wir eine kleine Bucht. Dort stiegen wir in ein kleines Paddel Boot und fuhren ca. 1 ½ Km in die Höhle. Langsam glitten wir an den verschiedenen Gesteinsformationen vorbei, die sich im Wasser spiegelten. An der Decke hingen unzählige Fledermäuse und uns wurde gesagt, wenn wir nach oben schauen, sollen wir den Mund schliessen, weil nicht nur Wasser von der Decke fällt. In diesem riesigen Labyrinth, das nur zum kleinsten Teil öffentlich ist, sollen Tiere leben die nie das Tageslicht sehen. Wieder zurück im Hotel genossen wir die Tage an diesem schönen Ort… mit Relaxe… oder nichts Tun 😊

Heute fuhren wir auf die andere Seite nach Puerto Princesa wo wir im Blue Palawan Resort einen Bungalow bezogen. Auch hier ist das Meer direkt vor der Tür, doch den «Strand» sieht man nur bei Ebbe. Das Wasser ist Brünzelseichwarm, man kann ca. 300m hinauslaufen und steht dann nur bis zur Hüfte im Wasser…… bei Flut wohlgemerkt.

 

27.3. Wir wechselten in einen Freistehenden Bungalow der noch näher am Wasser liegt und einen schönen Blick aufs Meer hat. Ausser einem kleinen Ausflug ins Shopping-Center machten wir bis Gestern nicht viel.

Gestern buchten wir eine Honda Bay Island Hopping Tour. Wir besuchten 3 grüne Inseln mit Sandstrand, die in Privat Besitz sind, was uns sehr erstaunte. Sehr wahrscheinlich haben wir schon zu viele schöne Inseln gesehen, dass wir kein grosses WOW hatten. Ugo ging 2x schnorcheln, verbotener Weise neben den markierten Stellen und fotografierte wie wild die eindrückliche Unterwasserwelt. Eine spezielle Herausforderung durch die Maske und das glitzernde Wasser einen Fisch zu erwischen aber es machte auch Spass. Am späteren Nachmittag waren wir wieder zurück im Hotel.

 

29.3. Gestern erhielt Colette die traurige Nachricht, dass ihr Muetti nach lang erduldeter Krankheit verstorben ist.

Unser letzter Tag auf den Philippinen begann mit einem wunderbaren Sonnenaufgang und dem gewaltigen Farbenspektrum. Es ist immer wieder aufs Neue ein Erlebnis solche Sonnenauf - und Untergänge zu erleben. Eine kurze Fahrt zum Flughafen und schon sassen wir im Flugzeug nach Manila. Da mussten wir 3 Std. warten, bevor wir in den Flieger nach Osaka steigen konnten.

Auch hier verabschieden wir uns mit

 

Selamat Po (Danke) Paalam (Auf Wiedersehen)