20.1.2017 Pünktlich um 6.00 Uhr stand unser Sizilianer vor dem Hotel und fuhr uns zum Flughafen. Nach dem üblichen Sicherheits Prozedere genehmigten wir uns ein Frühstück und sagten um 8.45 Uhr bye bye Australien. Unser Flug dauerte etwas mehr als 3 Std. und dies in einem A380 der Emirates. Bei dem Landeanflug auf Christchurch entdeckten wir noch Schneeeee-Berge….L….. Na Ja, nun müssen wir uns wohl oder übel auf kältere Temperaturen einstellen und das mit unseren Sommerklamotten. Eine kurze Taxifahrt zu unserem Southern Comfort Motel. Nach dem Einchecken machten wir einen Erkundungsspaziergang ins nahe Zentrum und bekamen einen ersten kleinen Eindruck der grossen Erdbebenschäden. Das Abendessen gab es in einem Pup mit Life Musik.

 

21.1. Ein Frühstücksbuffet im Casino, jedoch nur am Sam- und Sonntag, ist einmal etwas anderes und dies für 25 $. Danach spazierten wir durchs Zentrum, das eine riesige Baustelle ist. Wir sahen die Ruinen, im Besonderen die Kathedrale bei der eine Fassade und der Turm fehlen. Ein wirklich trauriger Anblick, denn von der alten Bausubstanz ist nicht mehr viel übrig. Wenn man bedenkt, dass bereits 6 Jahre verstrichen sind wird der Wiederaufbau noch einige Jahre dauern und Christchurch wird sich völlig verändert haben. Da die Temperaturen wirklich nicht unserer Kleidung entsprechen, kauften wir im Shoppingcenter noch etwas Warmes. Auf unserem Rundgang sahen wir viele Fassadenmalereien die den traurigen Anblick etwas aufhellen. Am Abend gingen wir zum Mexikaner und assen wunderbare Tacos in einem sehr schönen Lokal.

 

22.1. Naaaa suuuper, gerade Heute musste es regnen. Mit dem Taxi fuhren wir zum Camper Vermieter und wurden sehr freundlich empfangen. Als wir dann jedoch unser Gutschli anschauten, war unsere Stimmung äusserst verhalten. Es war eine noch ältere Rostlaube als die Letzte….LL…. Zumindest hat es einen Heizlüfter wenn wir Stromanschluss haben. So fuhren wir zum nahen Supermarkt und kauften gross ein. Wieder zurück im Motel fingen wir an, bei strömendem Regen, so gut es ging, unseren Camper einzurichten. Zuerst wurde alles ins Zimmer transportiert und dann hatten wir Zeit das innere des Gutschlis unter die Lupe zu nehmen. Wir packten einige unnötige Sachen in den Kasten unter dem Bett, den wir hoffentlich bis zum Schluss nicht mehr öffnen müssen. Da Colette schon lange ihre heissgeliebten Spaghetti vermisste und es in der Umgebung keinen Italiener gibt der Pasta auf dem Menüplan hat, kochte Colette Spaghetti weil in unserem Zimmer auch eine kleine Küche eingebaut ist.

 

23.1. Bei Dauerregen unseren Camper einzurichten ist wirklich nicht ein Hit und so beschlossen wir, 2 Tage länger in Christchurch zu bleiben. Das zweite Problem war das Internet. Mit unserer neu gekauften Simkarte für die Wifi Box hatten wir keinen Internetzugang L….schei….. Hier haben die Vodafone Shops am Wochenende geschlossen und so mussten wir den Besuch auf Montag verschieben. Das Motel war jedoch ausgebucht und so mussten wir zum Partnermotel Country Glen, das gleich in der Nähe ist, wechseln. Zumindest hatte Petrus ein Einsehen und bescherte uns einen sonnigen Tag. Somit hatten wir genügend Zeit unseren Camper einzurichten.

 

24.1. Unser Ausflug führte uns auf den Hausberg von Christchurch und dies mit einer Gondel. Gut von einem Hausberg kann man nicht gut sprechen da Christchurch von Bergen umgeben ist. Wir staunten über den hohen Preis von 28 $ für eine Fahrt von 10 Minuten wenn man die Fahrt mit dem Üetliberg vergleicht, die etwa das gleiche ist, nur das man den Zug nimmt. Von der Spitze hat man einen schönen Rundblick von den Bergen bis zum Meer. Eine wirklich imposante Kulisse mit dem einzigen Nachteil, dass Petrus nicht ganz mitspielte und uns leider einen ziemlich trüben Tag schenkte. So konnten wir das Panorama nicht in seiner ganzen Schönheit geniessen. Den Nachmittag verbrachten wir am Tablett da wir nun wieder einigermassen Internetzugang haben.

 

25.1. Start zur Neuseeland Erkundung mit der Rostlaube oder sind wir lieb und sagen Campi. Da Christchurch in der Ebene liegt war der Weg gemütlich und dies bei Sonnenschein. Einzig der z.T. sehr heftige Wind machte unserem Camper und auch Ugo sehr zu schaffen. Die Windböen waren so stark, dass man sehr aufpassen musste nicht von der Strasse zu fliegen. Das Landschaftsbild änderte sich sehr stark als wir das Gebiet der Peninsula erreichten. Schon bei der ersten Steigung merkten wir, dass unsere Karutsche nicht den stärksten Motor hat und so waren wir immer die ersten in der Kolonne….. kennen wir vom Topi fahren J…… Anderseits waren wir froh einen kleinen Wagen zu haben denn die Strassen sind ziemlich schmal und kurvig. So ging es rauf und runter immer schön dem Navi nach, bis zu einem Ort wo uns ein älterer Herr winkend aufhielt. Er fragte uns lachend, ob uns das Navi diesen Weg wies, was wir natürlich bejaten. Er erklärte uns, dass täglich 10 bis 15 Autos diesen Weg nehmen, der jedoch einige Km weiter nur noch mit einem 4x4 befahrbar ist. Wir sollen zurück auf die Hauptstrasse und auf dieser bleiben. Dies machten wir, obwohl unsere Navidame immer etwas von wenden erwähnte. Auch beim nächsten Hinweis auf eine Nebenstrasse blieben wir stur auf der Hauptstrasse. Nach 2 Stunden erreichten wir Akaroa und platzierten uns auf einen schönen Platz auf dem Akaroa Top 10 Holiday Park. Der Park liegt erhöht, bietet einen wunderbaren Blick auf den Kratersee, der mit dem Meer verbunden ist und so eine natürliche Bucht bildet. Am späteren Nachmittag, lernten wir Markus und Maria aus Deutschland kennen, die am Schluss ihrer 5 Wöchigen Neuseelandreise waren. Im nahen Dorf kauften wir 2 Stück Fleisch das wir auf den Grill warfen, der sich auch in unserer Ausrüstung befindet. Wir haben die Seiten-Markise sowie das Heck Zelt montiert und konnten unserem Campi 2 Pluspunkte geben.

 

26.1. Wir buchten eine 3 Stündige Segeltour um die Hektordelphine zu sehen. Das Wetter war super, das Meer ruhig und so freuten wir uns auf die Segeltour. Mit dem Motor fuhren wir aus dem Hafen, dann wurden die Segel an unserem Holzschiff aus dem Jahre 1920 gesetzt. Es ist das älteste Holz Boot in Neuseeland das noch in Betrieb ist. Über Lautsprecher wurde uns die Geschichte dieser Gegend erläutert. Kaum zu glauben, kurze Zeit später tummelten sich Delphine vor dem Schiffsbug. Es waren ca.10 Delphine die uns auf der Fahrt begleiteten. Was für ein fantastischer Anblick diese schönen, verspielten Tiere so nahe zu sehen. Im Weiteren sahen wir noch diverse Wasservögel und kleine Pinguine. Auch die Berge und die Klippen boten ein eindrückliches Schauspiel. Die 80 Dollar pro Person waren wirklich jeden Cent wert. Auf dem Rückweg kauften wir noch frischen Lachs den wir am Abend auf den Grill legten.

 

27.1. Inzwischen wissen wir, dass man hier in Neuseeland für die Wegstrecken länger braucht als wir es uns von Australien gewohnt sind. Wir standen früh auf, Frühstückten, verabschiedeten uns von den jungen Deutschen Nachbarn und machten uns auf den Weg. Zuerst über die Hügel zurück Richtung Christchurch, wobei unsere Navidame wieder spezielle Wege aussuchte die wir ignorierten. In der Ebene ging es mehr oder weniger der Küste entlang bis nach Hampden das wir nach 6 Std. erreichten. Auf dem Moreaki Boulders Holiday Park, der von einem Schweizer Ehepaar geführt wird, stellten wir den Camper hin. Während der Fahrt machten wir bereits Bekanntschaft mit dem Regen, wobei wir Glück hatten während dem Zelt aufstellen und während dem Abendessen das wir nur mit einigen wenigen Tropfen Bekanntschaft machten. Danach wurden wir mit ausgiebigem Regen beglückt, den wir im Camper überstanden.

 

28.1. Bei schönem warmem Wetter, nicht heiss, spazierten wir dem Strand entlang zu den berühmten Moreaki Boulders. Das sind grosse Boccia Kugeln die ein Riese hier vergessen hat. Okay, das sind schon ein paar Millionen Jahre her….. Von unserem Campingplatz dauert der Spaziergang ca. 30 Min. Auf dem Weg dorthin, der nur bei Ebbe begehbar ist, mussten wir einige kleine eiiiiskalteeeeeee Bäche durchwaten. Die Kugeln befinden sich auf einem Strandabschnitt von ca. 100m. Wirklich ein spezieller Anblick und natürlich ein Touristenmagnet. Es gibt einige Geschichten über diese Steine, von den Geologischen Professoren bis zu den Schamanen der Maori. Jeder kann sich das heraussuchen was ihm gefällt. Zum Glück sind wir nicht wie die meisten mit dem Auto hingefahren, denn auf dem Weg dorthin sahen wir noch viele zerbrochene Steine, die eine spezielle Zusammensetzung haben. Kein Wunder, dass dieser Ort bei den Ureinwohner ein mystischer Platz ist. Denn Nachmittag verbrachten wir mit Büroarbeit und relaxenJ …… in der kühlen Luft L.

 

29.1. Der Weg nach Dunedin war nicht besonders weit und so konnten wir es eher gemütlich nehmen. Wir verabschiedeten uns noch von Alex und machten uns durch „Schweizer Voralpengebiet“ auf den Weg. Kurz nach 12Uhr erreichten wir bereits den Dunedin Holiday Park. Als wir erfuhren, dass Roger Federer im Final der Australien Open steht, wollten wir natürlich diesen Match nicht verpassen. Wir buchten ein Motel Zimmer mit TV und freuten uns auf das Spiel. Hier haben die Campingplätze verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten. Neben den üblichen Stellplätzen für Camper gibt es noch Cabins die nur ein Schlafzimmer ohne WC/Dusche haben. Dann die Cabins mit Bad sowie die Motel Zimmer die ein Bad und eine kleine Küche aufweisen. Als wir dann wussten um welche Zeit der Final stattfindet war nur noch die Frage, auf welchem Sportkanal die Übertragung läuft. Kaum zu glauben…… aber auf keinem L…. Selbst via Internet konnten wir den Final nicht verfolgen weil nur mit Abos oder ähnlichem der Zugang möglich war. So verfolgte Colette den Match via Blick online was natürlich nicht das gleiche ist, aber Roger gewann und das war das wichtigste.

 

30.1. Wir erkunden die Otago Halbinsel bei dunstiger bewölkter Witterung. Zuerst besuchten wir das Larnach Castle aus dem Jahre 1870. Es ist das einzige Schloss in Neuseeland. 1967 wurde es von der Fam. Barker in einem sehr herunter gekommenen Zustand gekauft. In einer einzigartigen sehr einfühlsamen Renovation, die 50 Jahre dauerte, wurde dieses Schloss wieder in seine Ursprüngliche Herrlichkeit gebracht. Ein Schreiner war 12 Jahre für die Holzschnitzarbeiten angestellt. Die einfachen Werkzeuge kann man in einer Vitrine bewundern. Auch der Garten wurde mit viel Liebe und Aufwand gestaltet. Im Kaffee, das im ehemaligen Ballsaal eingerichtet ist, konnten wir einer kleinen Schottischen Aufführung mit Dudelsack und Tanz zuschauen. Nach dieser schönen Besichtigung fuhren wir an den äussersten Zipfel dieser Halbinsel. Da befindet sich das Royal Albatros Center. Hier ist die einzige Albatros Kolonie auf dem Festland. Nur mit einer Führung für 50 Dollar pro Person kann man zu einer Beobachtungstation gehen und evtl. die Albatrosse sehen. Da die nächste Führung erst in 1 ½ Std. war und dies für evtl. 2-3 Albatrosse, entschieden wir uns dies nicht zu machen. Also fuhren wir ins Zentrum von Dunedin, besichtigten den imposanten Bahnhof, das Zentrum mit viel alter Bausubstanz und genossen eine gemischte Platte mit einem Bier. Auch der Kathedrale statteten wir einen kurzen Besuch ab und waren geschockt, als wir den Altarraum sahen. Er wurde 50 Jahre später (1970) in einem Pseudo modernen Betonstiel angebaut.

 

31.1. Bei strahlenden Sonnenschein fuhren wir mit einem kleinen Umweg wieder ins Zentrum. Den Umweg fuhren wir, weil der Weitblick Gestern nicht besonders war auf der schönen Strecke nach Larnach Castle. Der Umweg hat sich wirklich gelohnt, denn wir hatten einen herrlichen Blick in die Bucht und aufs Meer. In Dunedin besichtigten wir das Settler‘s Museum ohne Eintritt dafür zu bezahlen. Ein wirklich schönes Museum das die Geschichte von Neuseeland und im speziellen von Dunedin und der Umgebung zeigt. Ein wunderbares Kaleidoskop von der Antike bis heute. Vom Lehmhaus bis zum Compi wird hier alles gezeigt und dies mit wenigen Exponaten auf grossem Raum. Auch das Gebäude ist dementsprechend. Von alt bis Modern wurde es mit viel Geschick und Feingefühl zusammen gefügt. So ein Museum haben wir noch nie gesehen. Schade dass sich andere Museen nicht ein Beispiel daran nehmen. Danach fuhren wir zurück und setzten uns an den Bürotisch.

 

1.2. Auf der Sounthern Scenic Route fuhren wir nach Invercargill. Man erhält einen schönen Blick auf die Landschaft bei dieser Route. Von der Meeresküste bis zu den Voralpen fährt man durch verschiedene Landschaftsbilder und der Verkehr hielt sich in Grenzen. Wir sahen den Uetliberg, fuhren der Sihl entlang und durch die Hügel des Appenzellerlandes J. Kein Wunder wird Neuseeland mit der Schweiz verglichen. Einzig die grossen Schafherden, die schwache Besiedlung und das Meer lassen auf ein anderes Land schliessen. In Invercargill platzierten wir uns mitten in der Stadt auf einen Campingplatz. Bei Sonnenschein fuhren wir noch zur Südlichsten Spitze von Neuseeland. Kaum zu glauben, aber hier trafen wir den Bentley Club von England die mit ihren Oldtimers den ganzen Weg bis hierher fuhren. Eine unglaubliche Leistung mit diesem Oldtimer. Aufmerksam wurden wir, weil bei einem die Autobahnvignette von 2016 klebte und Ugo sie darauf ansprach. Da wir keine Lust hatten zu kochen, gingen wir zum Italiener, der einen Sardischen Koch hat und genossen Pasta und Fisch bei Italienischer Musik.

 

2.2. Wieder fuhren wir auf der Scenic Route, wobei unsere Navidame zwischendurch wieder einmal etwas von wenden laverte, was wir natürlich ignorierten. Zum Glück sind die Strassen sehr gut ausgeschildert, so dass wir uns auf die Wegweiser konzentrierten. Unterwegs entdeckten wir bei einem Stall viele Schafe die in einer Kolonne vor einem Wagen standen. Also hielten wir an und konnten zuschauen wie 3 junge Männer bei Technosound auf einem speziell eingerichteten Anhänger den Schafen den Hinter rasierten. Wir nehmen an, dass dies zur Reinigung gemacht wird bevor die restliche Wolle geschnitten wird. Leider ist Petrus wirklich nicht sehr nett mit uns, denn er schickte uns immer wieder Regen. Als dann die Strasse steiler und die Berge höher wurden frischte der Wind auf und die Sonne schaute hervor um zu schauen wo es noch trocken war. Auf dem Weg zum Milford Sound fährt man durch schmale Täler an steilen Berge vorbei. Wir sahen auch Schnee und Gletscher. Speziell war noch der einspurige Tunnel kurz vor Milford. Solch einen steilen Tunnel sind wir noch nie gefahren. In Milford platzierten wir uns auf dem einzigen Campingplatz und hatten das Glück unser Heck Zelt aufzustellen bevor es wieder zu regnen begann und nicht mehr aufhörte.

 

4.2. Nach 2 Tagen Dauerregen, undichter Camper, nassen Kleidern und Kälte verliessen wir den Milford Sound und hofften auf besseres Wetter. Das einzige faszinierende am vielen Regen war, dass nun eine Menge Wasser über die Berghänge lief. Ein sehr eindrückliches Schauspiel. Da wir früh unterwegs waren hatten wir nur Gegenverkehr, dies jedoch sehr viel. Kaum zu glauben was da tagtäglich zum Milford Sound fährt. Auf der Fahrt nach Queenstown wurde auch das Wetter immer besser obwohl sich die Sonne nur spärlich zeigte. In Queenstown platzierten wir uns auf den Creeksyde Holiday Park, stellten das nasse Zelt und die Seitenmarkise auf, damit sie trocknen konnte. Dann spazierten wir ins Zentrum und konnten feststellen, dass dieser Ort eine richtige Touristenstadt ist. Wir sahen viele Reisebüros die unzähligen Touren und Fun Attraktionen anboten. Das zweite das uns auffiel, dies nicht nur hier, waren die Massen von Chinesen, die gibt es fast noch mehr als die lästigen Mücken. Zumindest sind die Temperaturen doch etwas angenehmer, so dass wir mit T-Shirt und kurzen Hosen unterwegs sein konnten.

 

6.2. Gestern machte Ugo einen Höllentrip mit einem speziellen Speed Boot. Diese Schiffe sind so konstruiert, dass sie mit einem Wasserstand von 10 cm klar kommen. Mit 750 Ps saust man mit 80 Km/H über das Wasser. Die Boote sind auch unglaublich wendig, erlauben eine 360 Grad Wende an Ort und dies bei hoher Geschwindigkeit. Die Bootsführer beherrschen ihr Schiff perfekt, denn wenn man das Gefühl kriegt jetzt saust er in den Baum oder auf die nächste Kies Bank macht er kurz davor noch einen kleinen Schwenker und saust vorbei. Ein Wahnsinnsspass bei dem man ziemlich nass wird. Es gibt diverse Anbieter für diesen Trip, von 95 $ bis 145 $. Ugo buchte für 1 Std. bei K-Jet für 95 $ den es nur um 13.00 Uhr gibt. Ans Fotografieren während der Fahrt ist nicht zu denken, ausser man hat eine Go Pro mit einem Stirnband. Es rüttelt und schüttelt dermassen, dass man sich mit den Füssen absperren und mit den Händen fest halten muss.

Wir können wohl bald als Regenmacher in die Wüste gehen, denn Heute holte uns der Regen wieder ein. Wir konnten noch unser Heck Zelt trocken verpacken und einen kleinen halbtrockenen Spaziergang ins Zentrum machen. Heute ist der Waitiki Tag (der Nationalfeiertag von Neuseeland). Speziell ist, dass in den Restaurants am heutigen Tag 15% Zuschlag erhoben wird, wieso auch immer.

 

7.2. Nach einigen Einkäufen machten wir uns auf den Weg nach Wanaka. Wieder einmal durfte unser Gutschli den Berg hinauf kriechen bevor wir ca. nach 1 ½ Std. unser Ziel erreichten. Wir besuchten das National Transport und Toy Museum, das ein verrückter Sammler Namens Gerold Rhodes in 50 Jahren zusammen getragen hat. Vor etwas mehr als einem Jahr ist er gestorben und nun führt es seine Familie weiter. Man wird fast erschlagen von der Menge die hier in 4 Hangars eng aufeinander gepfercht sind. Von den Schlümpfen über die Barbies zu den Autos, inkl. Militär- und Feuerwehr Fahrzeuge, sowie Flugzeuge findet man hier alles. Leider aber keinen Topolino der Ugo wie verrückt suchte. Es stehen auch noch viele Fahrzeuge im Freien, für die eine weitere Halle mit 3 Untergeschosse gebaut wird. Dieses Chaos muss man einfach gesehen haben. Danach besuchten wir das Puzzling World das unsere Wahrnehmungen auf eine andere Art irritierte. In einem Raum wurden wir von div. Persönlichkeiten immer mit den Augen verfolgt egal wo wir standen. In einem anderen Raum wurde es uns schwindlig weil wir schräg hinauf gehen mussten und die Wände mit irritierenden Bilder verziert waren. Eine faszinierende Ausstellung. Im Foyer kann man sich mit verschiedenen Puzzles, Denk- und Geschicklichkeits Spiele verweilen. Zum Schluss setzten wir uns noch aufs Römer Klo und hatten Spass dabei. Danach fuhren wir auf den Top 10 Holiday Park in Wanaka wo wir uns einrichteten.

 

8.2. Nach einer eher kühleren Nacht wurden wir am Morgen mit wolkenlosem Himmel beglückt. Dafür war es sau kalt, so dass wir unser Frühstück in der Camp Küche zu uns nahmen. So konnten wir bei herrlichem Wetter durch eine faszinierende Bergwelt fahren. Die Schneebedeckten Gipfel, der Mischwald der vom tropischen Regenwald bis zum Alpinen alles hatte. Die schmalen Schluchten mit ihren glasklaren Flüssen und zwischendurch die Täler mit den Schafherden. Am Schluss öffnet sich das Tal und man steht am Meer, aber genau das ist Neuseeland. Vom Mittelmeerraum bis zu den Schneebergergen bietet es alles. Das spezielle an dieser Strecke waren die vielen einspurigen Brücken, die nur mit Hinweisschilder markiert sind welche Seite den Vortritt hat. Die letzten 70 Km fuhren wir der Küste entlang bis Franz Josef. Diese Ortschaft heisst wirklich so, wie der Gletscher. Der Name stammt vom Deutschen Entdecker Julius von Haast der dem Gletscher 1852 den Namen von Franz Josef I von Österreich gab. Mitten im Dorf fuhren wir auf den Country Holiday Park. Kurz vor dem Campingplatz endeckten wir wieder den Englischen Bentley Club mit 19 Fahrzeugen die auf dem Parkplatz eines Motels standen. Das Abendessen genossen wir im sehr geschmackvollen eingerichteten Französischen Restaurant Alice May.

 

9.2. Zwischendurch haben auch wir einmal Glück…... J. Gestern reservierten wir einen Helikopterflug für heute um 10 Uhr. Zuerst war es ein wenig bewölkt, aber es sah gut aus. So sagten wir zu für einen 30 Min. Flug der 620 $ kostete. Als wir dann abhoben, Ugo durfte vorne neben dem Piloten sitzen, lachte uns die Sonne entgegen. Wir flogen über den Franz Josef Gletscher und landeten auf dem Fox Gletscher. Was für ein Panorama, einfach unglaublich. Wir hatten fast Wolkenlosen Himmel und die weissen Berge mit dem Mount Cook vor uns. Wir konnten sagen, da hat sich wirklich jeder Cent gelohnt. Wieder zurück auf dem Campingplatz fuhren wir zum Parkplatz des Franz Josef Gletscher und machten eine 2 Stündige Wanderung Richtung Gletscher. Unheimlich, von 2008 – 2012 zog sich der Gletscher ca. 1 Km zurück und in den letzten 150 Jahren mehr als 5 km. Da die Bewölkung immer mehr zunahm fuhren wir wieder zurück zum Campingplatz. Kaum waren wir zurück schickte uns der Wetter Gott die ungeliebten Tropfen. Was für ein schöner ausgefüllter Tag mit dem fantastischen Wetter für den Helikopterflug.

 

10.2. Inzwischen haben wir bald Schwimmhäute zwischen den Zehen und die Nase wirklich voll von diesem Sch…. Wetter. Auf der ganzen Fahrt nach Greymouth musste unser Scheibenwischer kräftig arbeiten. Mehr können wir über diese Fahrt nicht berichten. Das kleine Highlight war noch der Top 10 Campingplatz. Super eingerichtet und sehr sauber, wenn wir zurück an den letzten denken auf dem es nur 2 Duschen und 2 WC‘s gab.

 

13.2. Von Greymouth bis Nelson gibt es nicht viel zu berichten, ausser dass wir noch in Westport 1x übernachtet haben und auf dem grössten Teil der Strecke mit Regen beglückt wurden. Als wir erfuhren, dass der Campingplatz in Nelson City meistens ausgebucht ist, reservierten wir ihn von Westport aus, was eine gute Idee war.

Gestern und heute machten wir einen Spaziergang ins Zentrum und konnten auch hier feststellen, dass es viele Touristen hat. Nelson selber hat nicht viel zu bieten aber das Umfeld mit dem Nationalpark und den vielen Velo Wegen schon. Auch kann man von hier diverse Tagesausflüge mit dem Schiff machen. Wir werden sehen was wir unternehmen, denn das Wetter ist ziemlich unstabil, mit einem Hang zum Regen L.

 

14.2. Da heute der Valentino seinen grossen Tag hat und das Wetter soso lala war beschlossen wir das WOW Museum zu besuchen. Das ist ein Nachteil bei unserem Camper. Wenn die Seiten Markise und das Heck Zelt montiert ist sind wir im wahrsten Sinne des Wortes angebunden. So bestellten wir ein Taxi das uns zu dem ca. 6 Km entfernten Museum fuhr. Das WOW Museum ist wirklich ein Wow. Da werden aussergewöhnliche Kostüme, die von einem Internationalen Wettbewerb stammen, ausgestellt. Dieser jährliche Wettbewerb wird neuerdings in Wellington mit einer aufwendigen Tanzshow präsentiert. Unglaublich was für fantasievolle und aufwendige Kleider gezeigt werden. Daneben werden noch ca. 120 Fahrzeuge, von alt bis zu den neueren, vom allerfeinsten gezeigt. Jedes Auto perfekt restauriert, wobei die Restauration bis zu 2 Jahre dauern kann. Wir konnten auch einen kleinen Blick in die Werkstatt werfen die sich ebenfalls auf dem Gelände befindet. Zur Feier des Tages gingen wir am Abend zum Spanier und assen eine ausgezeichnete Paella.

 

17.2. Gestern besichtigten wir noch den Founders Park und hatten dabei noch Sonnenschein. In diesem Park sind diverse alte Häuser aufgebaut die von der näheren Umgebung zusammengetragen wurden. In einigen wird noch gelebt und gearbeitet, darunter auch eine Brauerei. Eigentlich ein kleines Ballenberg. Ein sehr friedlicher Ort der bei den einheimischen Müttern beliebt ist weil sie keinen Eintritt zahlen müssen, die Kinder einen grossen Spielplatz haben und ein schöner Park ist. Wir mussten auch nur 7 $ pro Person zahlen. Erstaunlich dass wir nicht mehr Touristen antrafen. Wieder zurück auf dem Campingplatz bauten wir das Zelt und die Markise ab, weil wieder einmal Regen auf die Nacht angemeldet wurde und wir keine Lust verspürten alles nass einzupacken. Erstaunlicherweise regnete es in der Nacht nicht und so konnten wir das Frühstück im Freien zu uns nehmen. Als wir uns auf den Weg nach Picton, dem Fährhafen machten, begann es zu regnen und hörte nicht mehr auf. Mit einigen Schwierigkeiten fanden wir dann die richtige Fähre und stellten unser Gutschli in die wartende Kolonne.

Auf der Fahrt nach Wellington sahen wir von der schönen Landschaft nichts, weil es Nebel hatte und weiterhin regnete.  Schei……L. In Wellington angekommen waren wir froh ein Appartement mitten in der Stadt gebucht zu haben, denn zum Regen kam jetzt auch noch ein kalter Wind dazu. Unser Gutschli parkierten wir vor dem Haus wobei wir noch 8 $ für 2 Std. zahlen mussten. Über die Nacht ist es gratis. Halb durchgefroren und durchnässt gingen wir in ein nahes Belgisches Restaurant wo es wunderbare Muscheln bei französischen Chansons gab. Wenigstens ein kleiner Trost über das Wetterglück das wir im Moment haben.

 

20.2. In Wellington besuchten wir noch das TE PAPA Museum mit verschiedenen dauerhaften und Wechselausstellungen. Darunter war eine über die Insekten die uns sehr faszinierte. Auf eindrückliche Weise wurden diese Tiere, teilweise in überdimensionaler Grösse dargestellt und man konnte immer noch weitere Informationen über Kopfhörer erfahren. Auch gab es für die Kinder viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen was mit den Insekten zu tun hatte. Überhaupt wird im ganzen Museum sehr viel für die Kinder gemacht, damit sie sich nicht langweilen. Da das Wetter sehr unsicher war und zwischendurch immer wieder Tropfen vom Himmel fielen unternahmen wir nichts weiter.

Von Wellington fuhren wir zur Foxton Beach mit einigen Regenschauer. In Foxton konnten wir noch nicht auf den Campground weil Grossreinigung und Rasen mähen angesagt war. So fuhren wir ins Zentrum und hatten das Gefühl in einer Seniorenstadt zu sein. Wieder zurück auf dem Campingplatz konnten wir unseren Platz belegen und mussten erstaunt feststellen, dass wir die einzigen waren. Eigentlich ein sehr idyllischer Platz in der Nähe der Beach. Dem Strand statteten wir auch einen Besuch ab und staunten über die Grösse. Links und Rechts soweit das Auge reichte ein grauer Sandstrand. Inzwischen zeigte sich auch das Wetter von der schönen Seite, so dass wir bei angenehmen Temperaturen draussen sitzen konnten.

 

21.2. Heute fuhren wir quer durchs Gebirge nach Hastings. Zuerst bei Sonnenschein, dann starker Bewölkung und platzierten uns wieder bei Sonnenschein auf dem Top 10 in Hastings. Die unfreundliche Empfangsdame wusste nicht einmal wo das Tematatini Festival stattfindet, obwohl sie sagte das alles ausgebucht sei. Sie platzierte uns auch noch unter einen Baum wo es dreckig und feucht war. Nach einer kurzen Diskussion konnten wir den für uns richtigen Platz belegen. Der angegebene 5 Min. Spaziergang zum Supermarkt und Restaurant entpuppte sich als 15 Min. Walk. Das einzige Kaffee wollte gerade schliessen, doch die 2 netten Damen brachten uns noch eine Schinkenrolle und eine Quiche. Dann wurden wir noch mit vielen Infos und einem Stadtplan beglückt. Diesen Service hätten wir eigentlich von der Empfangsdame erwartet. Wieder zurück auf dem Campingplatz stellten wir das Heckzelt und die Seitenmarkise auf und richteten uns ein.

 

23.2. Den heutigen Tag verbrachten wir beim Tematatini Festival. Dieser spezielle Kapa Haka Wettbewerb der Maori wird einmal Jährlich durchgeführt. An 3 Tagen treten 48 Gruppen, mit bis zu 50 Teilnehmer auf und am 4. Tag wird das Finale durchgeführt. Eigentlich wäre das eine Touristenattraktion 1. Ranges und trotzdem sahen wir überwiegend Maoris, was wir auch verstehen. Wir sahen keinen einzigen Chinesen…J… Jede Gruppe hat 30 Min. Zeit ihre Darbietung zu präsentieren. Wir sahen sehr schöne und spezielle Aufführungen mit grossen Augen und natürlich dem herausstrecken der Zunge. Verbotenerweise setzten wir uns auch noch auf die Haupttribüne was die Sicht auf die Bühne natürlich um einiges verbesserte als am Boden zu sitzen. Wir waren sehr beeindruckt und erhielten einen kleinen Einblick in die Maori Kultur. Ausnahmsweise waren wir diesmal dem Petrus nicht einmal böse als er uns Wolken schickte. Einerseits wurde es nicht zu heiss und anderseits waren die riesigen Bildschirme neben der Bühne nicht im grellen Sonnenlicht. Wir genossen diesen Tag sehr auch mit dem beobachten der Veranstaltungsbesucher.

 

25.2. Bei schönstem Sonnenschein, nach einer sehr kalten Nacht, machten wir uns auf den Weg. Zuerst fuhren wir auf den nahen Hausberg und hatten einen wunderbaren 360° Rundblick. Leider war es etwas dunstig sodass wir keine klare Weitsicht hatten. Danach fuhren wir nach Napier, die Art Deco Stadt die nach dem verehrenden Erdbeben von 1931 wieder aufgebaut wurde. Der Art Deco wird hier richtig zelebriert mit einem Jährlichen grossen Fest. Natürlich wurden auch hier viele Gebäude durch „Moderne“ ersetzt, aber es stehen noch viele die nun gepflegt werden. Unglücklicherweise wurden die meisten Geschäfte im Erdgeschoss mit wenig Sorgfalt in die Gebäude eingebaut. Auf dem Markt kauften wir noch Feigenspezialitäten und frisches Brot. Napier ist eine Touristenstadt die uns wirklich gut gefallen hat. Weiter ging die Fahrt durch eine, zum Teil, kahle Hügellandschaft der Küste entlang nach Gisborne. Unterwegs hielten wir noch in Morere wo es eine heisse Quelle gibt. Die Quelle selber sahen wir nicht, da das Wasser von der Quelle mit Leitungen ins Schwimmbecken geleitet wird. So machten wir einen 30 Min. Dschungel Spaziergang der uns auch gefiel. In Gisborne platzierten wir uns auf den Top 10 direkt an der Beach. Da wir keine Lust zum Kochen hatten, gingen wir ins The Rivers, ein Tipp der sehr netten Empfangsdame, etwas feines Essen.

 

27.2. Von Gisborne fuhren wir ca. 100 Km durch ein grünes, teilweise sehr enges Dschungel Tal neben einem Fluss bis nach Opotiki wo wir einen Stopp machten. Auf dem Weg durchs Tal verstört hatten wir plötzlich 3 Verkehrsteilnehmer die nicht auf die Strasse gehörten. Es waren 2 Pferde und eine Ziege. Wir fuhren eine Zeitlang hinter den Tieren her, bis sie seitlich auf einen Zaun mit Tor auswichen, wobei die Ziege locker über das Tor sprang und die Pferde dort stehen blieben. Von Opotiki fuhren wir nach Rotorua. Je näher wir zur Stadt kamen umso stinkiger wurde die Luft, denn hier gibt es viele Geothermische Quellen die fürchterlich nach Schwefel stinken. Zum Glück ist es auf dem Top 10 noch angenehm und wir beschlossen wieder einmal ein Motel Zimmer zu nehmen. Da es hier 2 Becken mit 38° + 40° warmem Wasser hat, wärmte sich Ugo auf und liess sich „verschrumpeln“. Danach wurde der Grill in Betrieb genommen und unser Magen mit einem Hirschfilet gesättigt.

 

1.3. Heute besuchten wir das Whakarewarewa Dorf das eigentlich ein Stadtteil von Rotorua ist. In dieser Siedung leben noch 20 Maori Familien. Die Holzhäuser sind in einem Nebel von heisser Luft gehüllt und überall qualmt es aus der Erde. Wir sahen eine Haka Aufführung die wenig mit dem Haka Wettbewerb von Hastings zu tun hatte. Halt für Touris gemacht. Auf der stündigen Tour durchs Dorf erhielten wir jedoch viel Infos über die ersten Maoris dieser Gegend. So sahen wir auch wie die ersten Hütten gebaut wurden. Als Baumaterial wurde der Stamm der Riesen Farne verwendet. Uns wurde auch gezeigt wie die Maori das heisse Wasser oder den Dampf zum Kochen verwenden. Wir assen einen Maiskolben der in 7 Min. gar war. Beim Rundgang konnten wir dann noch den Ausbruch von 3 Geyser beobachten, die das heisse Wasser ca. 8 m in die Höhe schossen. Überhaupt blubberte und zischte es im ganzen Dorf. Was uns jedoch überraschte, war dass es nicht nach Schwefel riecht und das Wasser teilweise Glasklar ist. Für den Eintritt zahlten wir 37 $ und waren glücklich diesen Ort gewählt zu haben. Es gibt noch 2 Maori „Dörfer“ die mehr eine Bühne sind, in denen  nicht gelebt wird und erst noch 116 $ verlangen. Dies ist dann jedoch mit einem Nachtessen. Also für uns stimmte alles. Am Abend gingen wir zur Food Street. Das ist eine ca. 100 m überdachte Strasse mit Restaurants auf beiden Seiten. Im Mac’s Steakhouse setzten wir uns hin. Kurze Zeit später setzten sich am Nachbartisch 2 alte AHV Ehepaare hin und verlangten zuerst das WIFI Passwort. Danach waren alle 4 am Handy ohne ein Wort miteinander zu sprechen. Mit Mühe lösten sie sich vom Natel um die Essbestellung dem warteten Kellner mitzuteilen. Schade hatten wir weder unser Natel noch unser Fotoapparat dabei, denn das wäre ein super Foto geworden. Bis anhin kannten wir das nur von den Jungen. Auf jeden Fall amüsierten wir uns köstlich.

 

2.3. Frühzeitig machten wir uns auf den Weg nach Taupo weil wir um 10.15 Uhr in Wai-O-Tapu sein wollten. Hier bricht jeden Tag der Geysire um diese Zeit aus, was uns ein wenig verwunderte. Als wir dort ankamen stellten wir fest, dass wir nicht die einzigen an diesem Ort sein werden. Vom Parkplatz spazierten wir zum Ticket Schalter und erfuhren dass wir mit dem Auto ca. 2 Km zurück fahren durften um diese Geysire zu sehen. Was wir dann auch machten. Um 10.15 erschien dann ein Maori Ranger und erzählte uns die spezielle Geschichte dieses Phänomens. Entstanden ist es per Zufall als Gefangene die in dieser Gegend arbeiteten, ihre Kleider im heissen Wasser und Seife wuschen. Mit der Seife gab es eine Chemische Reaktion und eine riesige Fontaine. Also schüttete der Maori einen kleinen Sack Seife in den Schlot und nach einer kurzen Zeit begann es zu brodeln. Dies wurde immer kräftiger bis es anfing eine Wasser-Dampf Fontaine zu bilden die am Schluss eine Höhe von ca. 6 m erreichte. Also hier wird der Natur nachgeholfen damit der Geysire jeden Tag um 10.15 Uhr ausbricht…….. Nach diesem Spektakel fuhren wir wieder zurück zum Ausgangspunkt und machten uns auf die kleine Wanderung durch dieses brodelnde, dampfende, stinkende und farbige Gebiet. Man spaziert teilweise auf Holzstegen da die Erdoberfläche Temperaturen von 100° erreichen kann. Am Schluss sahen wir noch einen giftig gelbgrünen See in dem einige tote Schwalben lagen. Sie bauen ihre Nester hier in die weichen Bims Wänden und dann trinken sie evtl. von dieser Giftbrühe. Nach einem kleinen Lunch fuhren wir nach Taupo wo wir uns auf den Top 10, der ca. 2 Km ausserhalb liegt, platzierten. Im Supermarkt deckten wir uns mit Esswaren ein und hüpften danach in den 32° warmen Pool. Ein riesiger Pool mit Bar, wo wir natürlich ein Bierchen tranken. So fühlten wir uns wie in den Ferien…J

 

3.3. Für Heute buchten wir einen Segelturn zum berühmten Maori Rock Carvings. An diesem heiligen Ort der Maori wurde eine 10 m hohe Skulptur in den Felsen geschlagen. Diese wurde vom Meister Matahi Whakataka- Brightwell nach einer Vision von ihm von 1976 bis 1980 ohne Bezahlung erstellt. Zu sehen ist dieses Bild nur vom See aus. Ein sehr spezieller Ort. Wieder zurück an Land stellten wir fest, dass Morgen der Ironman von Taupo stattfindet. Überall sah man Teilnehmer die sich warm liefen, schwammen oder pedalten. Von der sehr netten Empfangsdame erhielten wir noch den Tipp, unbedingt das Wasserspektakel beim Huka Staudamm anzuschauen. Dies machten wir und wurden nicht endtäuscht. Mehrmals Täglich werden die Schleusen geöffnet und riesige Wassermassen donnern durch die Schlucht und faszinieren den Beobachter. Für dieses Schauspiel muss man nicht einmal bezahlen. Für Heute hatten wir genug und richteten uns auf einen gemütlichen Abend ein.

 

4.3. Für Morgen buchten wir die Tongariro Alpine Tour. So fuhren wir ins Zentrum wobei dies nicht so einfach war. Für den Ironman waren die Strassen teilweise gesperrt. Nach dem Einkauf spazierten wir ins Zentrum und schauten uns die Veranstaltung an. Wir hatten das Glück sogar den in Führung liegenden zu sehen. Danach ging es wieder zurück zum Campingplatz wo wir unsere Sachen für die Morgige Wanderung vorbereiteten und Ugo sich im warmen Wasser wieder verschrumpeln lies.

 

5.3. Was für ein Tag…... 

Um 4.00 Uhr standen wir auf und nach einem kleinen Frühstück stiegen wir um 5.20 Uhr in den Bus. Durch den erwachenden Tag und immer dichteren Nebel fuhren wir zum Ausgangspunkt für unsere Tongariro Alpine Crossing Tour. Kurz vor dem Parkplatz, auf 1‘150 m.ü.M. kamen wir aus dem Nebelmeer. Was für ein Anblick, vor uns die Berge, hinter uns oder unter uns das Nebelmeer und über uns der wolkenlose Himmel. Das einzig störende waren die unzähligen Wanderer. Um 7.00 Uhr starteten wir zur 21 Km Wanderung. Zuerst ging es leicht steigend durch eine Alpine Landschaft bis zur ersten Steigung. Dort stand ein grosses Stoppschild mit der Frage, ob man für die Steigung bereit sei. Wir schauten nach oben und sagten uns, dass schaffen wir auch, vielleicht ein wenig langsamer als die anderen. Als wir dann oben ankamen blickten wir in den Südkrater. In der Meinung das war’s, spazierten wir gemütlich durch den Krater und durften feststellen, dass es auf der anderen Seite nochmals Bergauf ging. Jedes Mal wenn wir dachten dass wir die Spitze erreicht haben sah man die nächste Steigung. Inzwischen machte sich Ugos Knie wieder bemerkbar. Wie wir dann wirklich den höchsten Punkt auf 1‘886 m.ü.M erreichten, waren wir ziemlich geschafft. Wir machten eine Pause und genossen den fantastischen Rundblick der uns geboten wurde. Man musste jedoch höllisch aufpassen, dass man nicht vom Berg geblasen wurde, denn es gab sehr starke Böen. Überhaupt staunten wir über den starken kalten Wind der uns um die Ohren pfiff. Der Abstieg entpuppte sich als wirkliche Herausforderung. Zuerst rutschten wir auf einer steilen Sandpiste den Berg hinunter, bis wir die Emerald Lakes erreichten. Das sind drei verschieden farbige Seen, die den Betrachter ein Wau entlocken. Danach wanderten wir am grossen Blau See vorbei und durften nochmals eine Steigung erklimmen. Auf einem gut ausgebauten Weg ging es im Zick Zack Kurs den Berg hinunter bis ca. 6 Km vor dem Ziel. Dann kamen 5, für uns, brutale Kilometer. Der Weg wurde Steil gefolgt von unzähligen Treppen. Unsere Knie schmerzten dermassen, dass wir bei den Treppen quer hinunter steigen mussten. Eine „Erholung“ war dann der letzte Kilometer, der durch den Dschungel führte. Nachmittags um 15.00 Uhr, nach 8 Std. Strapazen, erreichten wir den Parkplatz auf 750 m.ü.M. und waren glücklich in den Bus steigen zu können. Eine unglaublich schöne Tageswanderung, es wird behauptet die schönste der Welt, wenn nur unsere Knie besser mitmachen und nicht tausend andere den gleichen Weg machen würden. Eines wurde uns jedoch klar, dies war wohl unsere letzte Wanderung in solchem Ausmass. Die nächsten Wanderungen machen wir wohl mit dem Rollator….J…. Wieder zurück auf dem Campingplatz legten wir unsere geschundenen Körper in den 38° warmen Pool bevor wir ins Bett fielen.

 

8.3. Zum Glück hatten wir schon alles Reisefertig verpackt, denn in der Nacht kam ein fürchterlicher Sturm mit Regen auf. Unser Gutschli wurde kräftig durchgeschüttelt und der Regen prasselte wie Trommelfeuer auf unser Dach. Zum Klo mussten wir die Pellerine anziehen den bei diesem Sturm nützte der Schirm gar nichts. Das Frühstück liessen wir ausfallen fürs erste. So fuhren wir bei strömenden Regen los. Plötzlich merkten wir, dass unsere Navidame uns auf einen komischen Weg schickte. Als wir dann die Karte zu Hilfe nahmen merkten wir, dass sie uns Richtung Küste lotste und nicht auf den Forgotten Highway den wir wollten. Also änderten wir die Eingabe und im nächsten Dorf assen wir unser Frühstück mit Speck, Eier und Toast was uns sehr schmeckte. Danach fuhren wir durch eine sehr schöne grüne Hügellandschaft. Die Strasse ist 150 Km lang, sehr kurvenreich, schmal, holprig, über 10 Km auf Naturpiste und führt durch eine einsame Gegend. Das Grösste war dann jedoch der einspurige Tunnel ohne Signal und ohne Licht. Ein grösserer Camper muss hier „Centimeterle“ damit er durchkommt. Zumindest hatten wir Glück, dass auf dieser speziellen Strecke kein Regen fiel. In Stratford platzierten wir uns auf den Holiday Park wobei wir hier ein Motelzimmer nahmen. Da es in unserem Zimmer keine Küche gibt und wir keine Lust hatten in der Gemeinschaftsküche zu kochen, gingen wir in dem Colonel Malone‘s essen.

 

9.3. Heute wollten wir den schneebedeckten Vulkan Mt. Taranaki besichtigen. Da zwischendurch die Sonne schien, hofften wir ihn wolkenlos zu sehen. Schon auf der Fahrt zum Plateau Parkplatz mussten wir erkennen, dass dies wohl für heute nichts wird. Trotzdem fuhren wir hinauf und mussten schmunzeln, als wir dann noch einen kleinen Skilift entdeckten. Die Schneespitze sahen wir nicht weil sie hinter der Wolkenwand lag. Dann fuhren wir noch zum Dawson Wasserfall. Dieser 18m hohe Wasserfall entlockte uns kein Wow sondern ein na ja… Was uns jedoch beeindruckte war der undurchdringliche Buschwald mit seinen knorpeligen Bäume. Man spürte die Feuchtigkeit dieser Gegend und sah auch überall den Moosbewuchs auf den Bäumen und am Boden. Bei Kaffee, Kuchen und Meringues von einem Französischen Koch, lernten wir Ueli und Erika kennen. Sie leben schon seit 46 Jahren in Neuseeland und haben uns zu ihnen ins Dorf Cambridge eingeladen. Werden wir sicher machen wenn wir nach Norden fahren. Nach einer lustigen Plauderstunde mit weiteren Schweizer die sich auch noch in die Runde setzten, verabschiedeten wir uns. Im TV haben wir erfahren, dass es im Norden grosse Überschwemmungen gegeben hatte. Da müssen wir uns noch vorsorglich informieren bevor wir in den Norden fahren.

 

12.3. Nach 2 Tagen und Nächten Dauerregen mit Sturmartigen Böen machten wir uns …..mit Regen L….. auf den Weg nach New Plymouth. Waren wir froh, dass wir ein Zimmer hatten. Bei Dauerregen und Sturm im Gutschli zu sitzen macht keinen Spass und die Gemeinschaftsräume waren auch nicht besonders einladend. Da es in den nächsten Tagen im gleichen Stil weiter gehen soll, haben wir in New Plymouth ein Motel Zimmer gebucht. Trotz des Regens wollten wir nicht auf direktem Weg, sondern um den Vulkan Taranaki fahren. Wir hofften ihn ohne Wolken und Nebel zu sehen. Beim Tawhiti Museum machten wir Halt um es zu besichtigen. Was wir hier zu sehen bekamen, war der Hammer. In Dioramas wird hier die Geschichte von Taranaki erzählt. Von menschengrossen Figuren bis zum Massstab 1:87 kann man hier alles sehen. Mit unglaublicher Detailliebe und Präzision werden hier Szenen des Alltags und der Geschichte dargestellt. In einem anderen Teil erlebt man die Geschichte der Wahlfänger und Händler. In einem kleinen Boot, leider darf man hier keine Fotos machen, fährt man an den Darstellungen der Besiedlung dieses Gebietes vorbei. Wieder ein anderer Teil hat Traktoren und Landwirtschaftsgeräte. In diesem Museum kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. 1975 kaufte Nigel Ogle die 70 Jährige Käsefabrik in der er als Junge mit seinem Vater die Milch hinbrachte. Aus einem Hobby entstand dann dieses faszinierende Museum. In unzähligen Stunden kreierte er diese Figuren und Dioramas. Was für ein wunderbarer Künstler er doch ist. Völlig beeindruckt von diesem Museum fuhren wir dann….. bei Regen….. weiter bis zur Küste. Entlang der Surfküste um den Mount Taranaki, ging es Richtung New Plymouth. Kurz vor Ankunft sahen wir dann für 10 Sek. den Vulkanspitz. Wir Quartierten uns im Asure Saddle & Suky Lodge ein, die am Rande der Stadt liegt. Während dem Abendessen lichteten sich die Wolken und durchs Küchenfenster, sahen wir zum ersten Mal den ganzen Vulkan. Die Spitze war leider nicht Schneebedeckt, wie wir erhofften und auf den Prospekten immer abgebildet sind.

 

15.3. Eeeeendlich zeigen sich wieder die Sonne und der fast wolkenlose Himmel in seiner ganzen Pracht. Einzig der sehr starke und kalte Wind war störend. So entschlossen wir uns eine kleine Wanderung ohne Treppen, zu der Te Rewa Rewa Brücke zu machen. Wir spazierten die 6 Km auf dem Costal Walkway bis zur Brücke. Diese Fussgängerbrücke ist eine Stahlkonstruktion die einer Welle nachempfunden wurde. Ein sehr schön angelegter Weg dem Meer entlang. Wir gingen zum Info Center zurück das auch noch eine Ausstellung und ein Museum beherbergt. Nach einem kleinen Snack ging es wieder zurück zum Motel. So war unsere kleine Wanderung ca. 13 Km lang und dies ohne Probleme J.

 

16.3. Das ist doch etwas anderes wenn man bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen unterwegs ist. Wir genossen die Fahrt nach Waitomo die wieder, unserer Navidame folgend, durch eine grüne Hügellandschaft führte. Zwischendurch müssen wir die Navidame auch loben, denn durch die kleinen Nebenstrassen die sie uns führte, gab es keinen Verkehr und wir sahen mehr von der Landschaft. In Waitomo, das aus ca. 7 Häuser besteht, platzierten wir uns auf den Top 10 der mitten im „Dorf“ und nur 500m vom Höhleneingang liegt. Im Restaurant Huhu assen wir einen Snack, in der Pizzeria eine Pizza und im Pup tranken wir das Bier. Im Infocenter informierten wir uns über die Höhlen. Damit haben wir fast alle Häuser von Waitomo besucht. Es gibt noch eine Schule, ein Hotel, ein General Store und das Clubhaus des Rugby Club…

 

17.3. Wir schliefen bis 9.00 Uhr und wunderten uns, dass es so ruhig war auf dem Campingplatz. Wir wollten eigentlich früh zu den Höhlen weil wir wussten, dass es immer ein grosser Ansturm zur Besichtigung gibt. Nach einem gemütlichen Morgenessen spazierten wir zu dem Höhleneingang und stellten tatsächlich fest, dass wir nicht die einzigen waren. Da standen Gruppen von Inder, Chinesen und Indonesier sowie Einzelpersonen. Wir staunten das wir nur 20 Min. warten mussten. Mit einer Gruppe von 20 Personen und dem Führer machten wir uns auf den Weg. Zuerst ging es durch die Kalksteinhöhle mit Stalaktiten und Stalagmiten bevor wir ins Boot steigen konnten. In völliger Dunkelheit gleiteten wir ruhig über die Wasserfläche und über uns tausende von Glühwürmchen wie ein Sternenhimmel. Wirklich wunderbar…… Leider war die Fahrt nur 10 Minuten was für den stolzen Preis von 50 $ p.P. viel zu kurz war. Diese Art von Glühwürmchen gibt es nur in Neuseeland. Es sind wirklich Würmer die ein Nest bauen und ca. 70, bis zu 50cm lange klebrige Fäden spinnen in denen sich die Mücken verfangen. Wirklich etwas sehr eindrückliches. Heute ist St. Patricks Day den wir im Pub „zelebrierten“. Es gab Irish Stew und natürlich Bier. Der Kellner hatte grüne Haare und Fingernägel. Teils Besucher hatten ebenfalls etwas Grünes an. Das Ambiente war angenehm und der Stammtisch laut.

 

18.3. Da unsere Fahrt nach Cambridge kurz war, konnten wir sehr gemütlich Frühstücken und unsere Sachen zusammenpacken. In Cambridge besuchten wir Ueli und Erika die wir in Stratford kennen lernten. Nach kurzem suchen fanden wir dann ihr Haus, das wunderbar gelegen auf einem Hügel steht und einen herrlichen Ausblick in die Landschaft bietet. Wir wurden sehr herzlich empfangen und amüsierten uns köstlich, da sie natürlich viel von Neuseeland und der alten Heimat erzählen konnten. Dann kamen auch noch Richi und Heidi auf Besuch, die wir ebenfalls in Stratford kennen lernten. Wir erhielten dann noch die Einladung zum Abendessen und bei ihnen zu übernachten was wir sehr gerne annahmen. Leider hatte Ueli einen Husten der seine Stimmbänder sehr strapazierte…. Trotzdem plauderten wir bis 2.30 Uhr……

 

19.3. Was für ein Frühstück……. Gipfeli, feines knuspriges Brot, selber gemachte Konfitüre… und … und… was wünscht man sich mehr, nach sooooo langer Zeit Gummibrot. Natürlich ging die schnörete weiter bis wir uns am Nachmittag verabschiedeten. Ein sehr schöner Aufenthalt den wir hier geniessen durften. Ein herzliches Dankeschön, für diese liebevolle Gastfreundschaft. Denn kurzen Weg nach Hamilton nahmen wir gemütlich und platzierten uns auf den City Holliday Park. Als wir uns nach dem Ballonfestival erkundigten erhielten wir von dem sehr reservierten Manager die Auskunft, dass das Programm erst Morgen heraus kommt. Also werden wir uns Morgen darüber schlau machen.

 

22.3. Die guten Infos über das Ballonfestival erhielten wir im Info Center da unser Supermanager wieder nichts wusste. Auf unserem Walk durchs Zentrum entdeckten wir viele Bars, Restaurants, Shoppingcenter und das Waikato Museum dem wir einen Besuch abstatteten, weil es Gratis war. Auf unserem Weg entdeckten wir einen Fassadenkünstler der einen Hundekopf auf die Wand sprayte. Wir schauten ihm einen Moment zu und hielten einen kurzen Schwatz mit ihm. Das muss man den Neuseeländer lassen. Teilweise werden fürchterliche alte Fassaden mit sehr schönen Bilder aufgepeppt. Der andere Besuch galt den Hamilton Gardens. Auf einem riesigen Gebiet, dem Waikato River entlang, wurden hier spezielle Themengärten angelegt. Vom Maori über den Italienischen, Tudor, Chinesischen, Indischen und Fantasiegarten konnte man hier alles sehen. Wunderschön gepflegte Anlagen und das Ganze noch gratis. Einfach herrlich.

Heute mussten wir wieder einmal früh aufstehen, da wir uns zum Startplatz des Ballonfestivals begeben wollten. Kurz nach 7.00 Uhr standen wir auf der grossen Wiese und schauten den Vorbereitungen für den Start zu. Wir sahen nicht nur die normalen Heissluftballone, sondern auch ganz Spezielle. Da gab es den Bär- Elefanten, Helikopter, Raketen und den riesigen MC Donald der einen Knaben auf dem Rollstuhl darstellte. Leider entdeckten wir zu spät das Schweizerkreuz auf einem Ballon, sonst hätten wir bestimmt den Ballonfahrer angesprochen. Der einzige der sich nicht in die Lüfte erhob war der riesige MC Donald, weil sie ein wenig spät waren und der Wind auffrischte. Wir genossen das ganze Spektakel sehr. Danach fuhren wir zurück zum Campingplatz und Frühstückten zuerst einmal.

 

23.3. Von Hamilton fuhren wir zum Teil auf dem Express Highway, was unserer Autobahn entspricht, nach Auckland. Je näher wir der Stadt kamen umso dichter wurde der Verkehr. Kaum zu glauben aber am Schluss kamen wir auf der 3 Spurigen Strasse nur noch im Schritttempo vorwärts. In Remuera, einem Vorort in Auckland, platzierten wir uns auf den kleinen, alten und dreckigen Motor Lodge Campingplatz. Diesen haben wir nur ausgesucht weil er am nächsten zum Zentrum liegt. Auf unserem Erkundungsspaziergang entdeckten wir einige Restaurants, sodass wir beschlossen unsere Küche und vor allem die Campkitchen nicht zu benützen. Wir erfuhren auch wieso hier alles so übervoll ist. Einerseits gibt Adele 3 Konzerte die ausgebucht sind und anderseits sind gleichzeitig noch das Pasifica Festival und ein wichtiger Rugby Match. Am Abend gingen wir zum Italiener essen.

 

24.3. Mit dem Bus fuhren wir ins Zentrum und besuchten 2 Infocenter. Von beiden waren wir sehr enttäuscht. Die Eine war unfreundlich und konnte keine richtigen Auskünfte geben, die andere war freundlich und wusste gar nichts. Sowas hatten wir bis jetzt noch in keinem Infocenter. Wir besichtigten noch den Sky Tower der uns von oben einen guten Überblick über die Stadt bot. Danach fuhren wir mit dem Bus wieder zurück zum Campingplatz.

 

25.3. Mit dem Bus brauchten wir über 1 Stunde bis zum Pasifica Festival, wobei wir mitten in der Stadt umsteigen mussten. Da nichts angeschrieben war erkundigten wir uns bei einer herumstehenden Infoperson. Von der erhielten wir die vielsagende Auskunft, dass wir auf unserem Handy nachschauen sollen. Solch eine idiotische Auskunft kann auch nur von einem Inder kommen……. Wofür der seinen Lohn kriegt ist uns wirklich schleierhaft. Dann fragten wir den nächsten Busfahrer, der eine Frau war und erhielten die murrige Antwort… sie fahre dort hin. Also die Neuseeländische Freundlichkeit hat um Auckland einen grossen Bogen gemacht. Als wir dann in Western Springs Park ankamen liessen wir uns treiben. Was für eine Farbenpracht wir hier sahen entschädigte uns für die Unfreundlichkeit um ein vielfaches. Viele Inselstaaten der Südsee präsentierten sich mit Musik, Tanz, Kultur und Kulinarischem. Es herrschte eine wunderbare friedliche Stimmung und die Luft war schwer von den kulinarischen Genüssen. Es gab keinen Alkohol auf dem Gelände und der Eintritt war frei. Für 5 $ konnte man sich hier verköstigen, was uns sehr erstaunte. Natürlich hatte es auch viele Verkaufsstände die ihre jeweiligen Landesprodukte anpriesen, darunter die schönen Blumenkränze die Frauen auf dem Kopf trugen. Wirklich ein sehr schönes Festival bei dem der Wettergott mitspielte. Da können wir uns auf die Südsee sehr freuen, die auch auf unserer Reiseroute steht, wir wissen nur noch nicht wann. Mit dem Bus fuhren wir wieder zurück und beim Japaner genossen wir das Abendessen.

 

27.3. Nicht gerade unglücklich verliessen wir den Campingplatz, der am Morgen noch schlimmer aussah als sonst, weil es in der Nacht sehr heftig regnete. Es herrschte ein sehr starker Morgenverkehr und für ein kurzes Stück, ca. 8 Km, mussten wir noch Autobahngebühren bezahlen, das wir bei einer Tankstelle machten. Wir erreichten Ruakaka und platzierten uns auf den Holliday Park der direkt am Meer liegt. Ein sehr idyllischer Platz und von unserem leicht erhöhten Standort genossen wir den Meeresblick. Was für eine Erholung nach den letzten beiden Campingplätzen. Auf diesem riesigen Areal waren wir fast die einzigen was unsere Stimmung zum Jubeln brachte. Bei 24° Sonnenschein mussten wir in den Schatten sitzen, was wieder einmal etwas neues war und abends konnten wir im freien sitzen.

 

30.3. 4 Tage Ruhe und Erholung in Ruakaka. Eigentlich müsste es Rua-Frieden, Rua-Ruhe aber sicher nicht kaka heissen. In dieser Herrlichkeit beobachteten wir die Vögel, das Meer mit der Flut und Ebbe. Natürlich spielt die Nachsaison auch noch mit denn auf diesem riesigen Campground sind abends höchstens 4-5 Camper anwesend und wir sind fast die einzigen die länger als eine Nacht bleiben. Ein kleiner Spaziergang durch die Siedlung die vorwiegend aus Ferienhäuser besteht, führte uns zum einzigen kleinen Kaffee an diesem Ort. Ganz in der Nähe befindet sich auch die einzige Ölraffinerie von Neuseeland der wir einen Besuch abstatteten. Natürlich kann man nur das Visitor Center besuchen, das jedoch mit einem grossen Model und einer Videoshow den ganzen Ablauf vom Rohöl zu den jeweiligen Produkten darstellte. Wir erhielten noch eine Private Info von einem Angestellten der sich hier als Aufsicht die Zeit todschlagen musste. Das war einmal etwas anderes und auch noch interessant. Das einzige was uns ein wenig betrübte war das Wetter, denn zwischendurch regnete es immer wieder.

 

31.3. Noch einmal genossen wir das Frühstück an diesem friedlichen Ort, mit dem Blick aufs Meer. Wir verfütterten das letzte Gummibrot unserer treuen Seele, der Ente, die sich jeden Morgen bei uns zum Frühstück meldete. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir zuerst auf der Hauptstrasse. In Kawakawa stoppten wir und besuchten das meist fotografierte WC von Neuseeland. Das Hundertwasser WC ist in seinem typischen Stiel mit viel Splitterkacheln und Säulen gebaut. Es wurde 1999 eröffnet und ist sein erstes Gebäude in der Südlichen Hemisphäre. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Kawakawa. Weiter ging die Fahrt mit einem kleinen Umweg über eine kurvenreiche, schmale Strasse zum Teil der Küste entlang. Sie führte uns durch eine sehr grüne, hügelige Landschaft. In Mangonui angekommen quartierten wir uns im Mangonui Motel ein. Es liegt leicht erhöht und bietet einen schönen Ausblick in die Doubtless Bay. Bei der Waterfront assen wir einen Pott frische Austern und kauften Crevetten die wir abends mit Spaghetti verdrückten.

 

1.4. Kein Aprilscherz aber der Jahresmarkt in Mangonui hat es in sich. Das muss man sich einfach reinziehen. Eine Mischung zwischen Chilbi, Bauernmarkt und Streetparade. Vom Massagestand über die Künstlerstände zu den Bastelständen und natürlich die verschiedenen Ess- und Trinkstände. Es gab sogar Thüringer Bockwürste die ausgezeichnet schmeckten. Einzig das Gummibrot passte nicht ganz dazu. Selbst ein Maori Kanu machte hier halt. Auf den 2 Bühnen traten wohl sämtliche Bands der Umgebung auf. Vom Rock, Blues, Country, Reggae und selbst einen Bauchtanz hörten und sahen wir alles. Das wirkliche Highlight waren jedoch die Leute die aus 95% aus Einheimischen bestand und sich alle kannten. Da es vor den Bühnen jeweils Stühle hatten, setzten wir uns hin und beobachteten die Leute. Es würde zu weit führen hier alles aufzuzählen, aber Colette schoss einige Fotos die alles sagen. Schade nur, dass bereits schon um 17.00 Uhr Schluss war, denn da spielte eine Band fetzigen Rock bei dem die Zuschauer voll mitmachten.

 

2.4. Heute feiern wir unseren 2. Jahrestag unserer Abenteuerreise. Um das richtig zu starten machten wir dies mit einem Champagner-Lachs-Frühstück. Kaum zu glauben, aber nun sind wir wirklich schon 2 Jahre unterwegs und noch nicht Reisemüde….. nur zwischendurch etwas vergesslich…… wo waren wir Gestern? J….. Früher war man 2-3 Wochen in den Ferien und empfand dies als lange. Heute sagen wir, dass wir 2 Jahre unterwegs sind und empfinden dies nicht als lange. So ändert sich die Einstellung zum Reisen, wenn man „nur“ unterwegs ist. Wir werden sehen was die Zukunft noch alles für uns bereithält. Solange unsere Gesundheit noch mitmacht, werdet Ihr noch weitere Fotos sehen und Reiseberichte lesen können.

 

6.4. Nach 2 Tagen Sturm und Regen, die wir im Zimmer verbrachten, ging es heute bei strahlendem Sonnenschein weiter. Unser Ziel war Cape Reinga, der nördlichste Punkt von Neuseeland. Abends zuvor wurden wir für das schlechte Wetter mit einem doppelten Regenbogen und fantastischen Sonnenuntergang entschädigt. Auf dem Weg zum Cape hielten wir bei einem Motel wo wir übernachten wollten. Leider war es voll und so mussten wir eine andere Bleibe suchen. Unser Abstecher war zu den „berühmten“ riesigen Te Paki Sanddünen. Die letzten 3 Km rumpelten wir über eine Naturstrasse bis zum Parkplatz. Von da kommt man nur noch mit dem 4x4 weiter wenn man an die Beach will. Also machten wir uns auf den Weg, die grossen Sanddünen zu besteigen. Wir waren nicht die einzigen, aber grosse Touristenströme waren es auch nicht. Einzelne mieteten sich sogar ein Bord um damit hinunter zu sausen. Von der ca. 100 m hohen Spitze hatten wir einen schönen Rundblick über die Dünen bis zum Meer. Weiter ging unsere Fahrt bis Cape Reinga wo wir einen kurzen Spaziergang bis zum Leuchtturm unternahmen. Hier stösst das Tasmanische Meer auf den Pazifik. Dadurch entstehen ganz eigene Wellenbewegungen die ein wunderbares Schauspiel bieten. Diesem Ort wird auch spezielle Kräfte zugeschrieben und ist dadurch bei den Maoris heilig. Das Landschaftsbild mit dem Busch, den satten grünen Hügel, dem blauen Meer strahlt Ruhe und Frieden aus. Auf der Rückfahrt hielten wir in Waitiki Landing weil unsere Mägen knurrten und dies das erste Restaurant war. Wir fragten nach einer Unterkunftsmöglichkeit und erhielten als Antwort ein ja. So buchten wir nach einem deftigen Hamburger und Fischrolle ein Zimmer für 90 $.

 

7.4. Unsere heutige Etappe führte uns nach Oponui und bis zur 90 Mile Beach. Hier startet die Beachtour auf einer Länge von ca. 80 Km. Am besten versucht man dies bei Ebbe und mit einem 4x4. So machten wir einen sehr kurzen Spaziergang, bei frostiger Briese, zur Beach und staunten wie viele normale Fahrzeuge diesen Weg riskierten. Dieses Risiko wollten wir nicht auf uns nehmen und ist von unserem Camper Vermieter auch untersagt. Wir fuhren auf dem Twin Coast Discovery Highway. Diese kurvenreiche, schmale, holprige Strasse als Highway zu titulieren ist wirklich sehr hochgegriffen. Dafür ist er Landschaftlich sehr schön und ziemlich Verkehrsarm. Zu den grünen Hügeln kam jetzt noch der Mischwald dazu. In Ahipara suchten wir den Campingplatz und fanden ihn gar nicht cool. Abseits von Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und dem Meer. Wir beschlossen weiter zu fahren und mussten eine Fähre über einen Meer Arm nehmen. Die Überfahrt dauerte 15 Min. und kostet 20 $. In Opononi schauten wir uns den Campingplatz an, der keine Motel Zimmer hat. Im nahen Opononi Hotel fragten wir nach einem Zimmer und erhielten es noch günstiger mit Balkon und Meerblick. Gleich daneben hat es ein Restaurant mit Bar in der wir ein Bierchen tranken. Am Abend gingen wir ins Restaurant und genossen ein Rinds Filet auf einem heissen Lavastein das herrlich schmeckte.

 

9.4. Wir machen uns auf den Weg durch den Waipoua Forest. Unser erster Stopp war beim grössten und ältesten Kauri Baum von Neuseeland, den Tane Mahuta. Leider wird im Moment der Zugangsweg sowie die Schuhreinigungsanlage erneuert, so dass die Besichtigung nicht möglich war. Ein freundlicher Arbeiter erwähnte, dass es ca. 2 Km weiter eine weitere Möglichkeit gibt, grosse Kauri Bäume zu besichtigen. Wir fuhren bis zum angegebenen Parkplatz und mussten 20 Min. bis zu den 4 Sister durch den Urwald laufen. Na ja, wir sahen grosse Bäume die uns jedoch nicht das Wow entlockten. Dann entdeckten wir ein Schild, das auf den 2. grössten Kauri Baum hinwies. Wir schlugen diesen Weg ein und hatten nach einer letzten Kurve, wirklich ein Wow Erlebnis. Da steht ein riesiger Kauri Baum mit einem Stammumfang von 16 m. Wir erfuhren, dass der Umfang dieses Baumes 4 m grösser ist als der Grösste. Diese Bäume sollen ca. 1‘200-2‘000 Jahre alt sein. Wie muss es hier wohl ausgesehen haben, bevor all diese Baumriesen gefällt wurden und nur dank des Nationalparks noch stehen. Wir fuhren weiter bis Kauri wo wir uns auf dem Top 10 platzierten.

 

11.4. Das Ende von unserem Neuseeland Aufenthalt rückt näher……

Gestern lernten wir Chris, den Camp Manager, kennen. Er kam gerade mit einem 1947er Ferguson Traktor auf dem Anhänger gefahren, den er gekauft hat. Er will ihn über den Winter restaurieren damit er etwas zu tun hat, nicht vor der Glotze sitzt und einen Bierbauch kriegt. Dieser Traktor stand 20 Jahre ungebraucht in der Scheune und am Abend fuhr er mit schwarzen Händen und voller Stolz eine Runde auf dem Campingplatz. Versuch dies einmal mit einem jetzigen Auto in 50 Jahren. Nachdem wir alles zusammengepackt hatten machten wir uns auf den Weg. Bei der Nelson Galerie stoppten wir und bewunderten die kunstvollen Möbel aus Kauri Holz. Da entdeckte Colette auch etwas für Svea, dass sie bei unserem nächsten Besuch mitbringen will. Der nächste Abstecher zu den Kai Iwi Lakes hätten wir uns sparen können. Diese 3 kleinen Seen liegen sehr abseits, eingebettet zwischen grünen Hügeln und sind für geruhsame Sommerferien sicher geeignet. Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gibt es weit und breit nicht. Weiter ging die Fahrt bis Matakuhe wo wir das Kauri Museum besuchten. Hier wird die Geschichte der Kauri Bäume und deren Abholzung gezeigt. In „Schaukästen“ mit Menschengrossen Puppen wird auch die Lebensweise der Pionierzeit dargestellt. Besonders die grossen alten Sägemaschinen waren sehr eindrücklich anzusehen. Der nächste Stopp war dann nördlich von Warkworth wo wir uns auf dem heruntergekommenen Campingplatz gleich neben dem Sheep World platzierten. Dies ist unser letzter Campingplatz in Neuseeland. Wir benützten die schmutzige Campküche für einen Risotto mit Steinpilzen, den wir in einem defekten Pavillon assen. Dies machten wir nur weil es im Gutschli einfach zu eng ist und es regnete.

 

12.4. Nach einer letzten Nacht in unserem Gutschli, das uns trotz allem nie im Stich liess, startete der Morgen perfekt…. typisch Neuseeländisch… mit heftigem Regen. Also parkierten wir unser Gutschli neben dem defekten Pavillon, wo wir unser Gepäck hinein stellten und das Bett, nach 3 Monaten, das erste Mal umbauten. Der heftige Regen wurde noch stärker so dass wir unser Frühstück im Cafe assen. Um 11.00 Uhr waren wir die einzigen Touristen für die Schafscherung. Inzwischen kam Sturmflut ähnlicher Regen herunter, dass die Aussenshow gestrichen wurde. Dafür bekamen wir eine super Vorführung im Innern mit vielen Erläuterungen über die Schafswolle und das scheren. Weiter ging die Fahrt nach Auckland wo wir, nach einer kleinen Extraschlaufe, vor dem Hotel Waldorf St Martin parkierten. Dann durften wir, bei Reeeeeegen, unser gesamtes Gepäck in den 15. Stock transportieren und staunten was im Zimmer alles auf dem Boden lag……..(siehe Foto) L. Da gibt es noch einiges zu misten…

 

13.4. Unser letzter Gutschlitag…….

Um 10.00 Uhr machten wir uns auf den Weg, mit Reeeeeegen, um den Camper abzugeben. Wir wurden sehr freundlich empfangen und erläuterten der netten Dame, was an diesem Gefährt alles nicht funktionierte und defekt ist. Nach 5‘538 gefahrenen Kilometer haben wir eine nasse Erinnerung an Neuseeland (besser wäre NeuREGENland). Mit dem Taxi fuhren wir zurück ins Zentrum. Im Countdown deckten wir uns für 3 Tage mit Lebensmittel ein, da hier über Ostern, inkl. Restaurants, alles geschlossen hat. Jetzt hoffen wir, dass wir nicht als Regenmacher in Australien fortfahren, sonst müssten wir wirklich in die Sahara.

 

16.4. Unser letzter Tag in Neuseeland.

Wir staunten nicht schlecht als wir unser Gepäck anschauten. 2Koffer, 2 Taschen, 2 Rucksäcke und eine Teppichrolle mit 2 Zeltstangen darin. Sicher wird sich jeder fragen was wir mit einem Kunststoffteppich und Zeltstangen wollen. Ganz einfach…… für unseren nächsten Camper in Australien. Nicht einmal als wir Zürich vor über 2 Jahren verliessen, hatten wir so viel Gepäck. Die Wage am Checking zeigte die erlaubten 60 Kg an ohne unsere Rucksäcke mit der ganzen Elektronik.

Rückblickend können wir sagen, dass uns Neuseeland gefallen hat und bei gewissen Landschaften, es uns an die Schweiz erinnert. Wenn man uns fragt, was uns von Neuseeland in Erinnerung bleiben wird, werden wir wohl als erstes sagen….. der Regen. Natürlich haben wir sehr schöne Orte gesehen und wunderbare Menschen kennengelernt. An Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind die Neuseeländer wohl nicht zu überbieten, daher sagen wir 

 

Kei te pai (Danke)  e noho ra (Auf Wiedersehen)